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Banken müssen für außerbörsliche Derivate künftig mehr Sicherheiten bilden

Veröffentlicht am 02.09.2013, 12:32
Aktualisiert 02.09.2013, 12:36
UBSN
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DBKGn
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BASEL (dpa-AFX) - Banken müssen künftig für außerbörsliche Finanzwetten mehr Sicherheiten bilden. Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht und die Internationale Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden (IOSCO) veröffentlichten am Montag die endgültige Regelung zu den sogenannten Einschusspflichten für nicht zentral abgerechnete Derivate. Demnach sollen Finanzunternehmen künftig für Derivategeschäfte ab einem Volumen von 50 Millionen Euro Sicherheiten vorhalten.

Die Regeln sollen von Dezember 2015 an über vier Jahre schrittweise eingeführt werden. Sie sollen das Systemrisiko im Zusammenhang mit dem fast 500 Billionen Euro schweren außerbörslichen Derivatemarkt verringern. Exzessive Handelsgeschäfte in diesem Bereich werden für die Finanzkrise mitverantwortlich gemacht. Mit den neuen Regeln hoffen die Aufseher nun auch, diesen bislang wenig regulierten Markt stärker an zentrale Abwicklungsstellen (Clearinghäuser) zu locken und so besser überwachen zu können. Das könnte für Börsenbetreiber wie etwa die Deutsche Börse ein zusätzliches Geschäft bedeuten.

Ausgenommen von den neuen Regelungen wurden in der nun beschlossenen Fassung anders als zunächst geplant physisch abgewickelte Devisentermin- und Devisenswapgeschäfte. Die internationalen Aufsichtsorganisationen betonten, dass sie mit ihrem Regelwerk die Auswirkungen auf die Liquidität auf den Märkten in Grenzen halten wollten. Davor hatten zu Jahresbeginn Banken wie HSBC , UBS und die Deutsche Bank gewarnt.

Die Aufseher erklärten, mit den Vorgaben Neuland zu betreten. Sie deuteten damit an, dass es im Zuge der Umsetzung noch zu Änderungen kommen könnte./enl/zb/fbr

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