Investing.com - Die Aktien von DuPont de Nemours (NYSE:DD) haben am Montag im US-Handel nachgegeben und sind um 2,9 % gefallen. Auslöser ist eine Herabstufung durch die Analysten von Barclays (LON:BARC), die die Bewertung der Aktie von "Equal Weight" auf "Underweight" gesenkt haben.
Die Analysten der britischen Bank äußerten sich besorgt über die aktuelle Bewertung des Chemieriesen, die nach einer Phase der Euphorie als ausgereizt gelte. Zwar erreichte die Aktie zuletzt Mehrjahreshochs, doch warnen die Experten vor zunehmender Unsicherheit in den kommenden Quartalen. Begrenzte Rückkäufe von Aktien sowie eine erhöhte Marktvolatilität könnten die Aktie anfällig für eine Underperformance machen.
Ein wesentlicher Grund für die Herabstufung ist die geplante Aufspaltung von DuPont in drei eigenständige Einheiten. Während Optimisten vor allem den Bereichen Wasser und Elektronik hohe Bewertungen zutrauen, gibt es Zweifel, ob die verbleibenden Kernbereiche (RemainCo) eine Neubewertung in Form höherer Multiples erreichen könnten. Barclays sieht hier vor allem Risiken, insbesondere da RemainCo stark in zyklischen und industriellen Sektoren tätig sei, die anfällig für aktuelle Marktunsicherheiten seien.
Hinzu komme, dass die fundamentalen Kennzahlen von DuPont nach wie vor volatil seien, insbesondere in den Bereichen Elektronik und Industrie, die unter einer Abschwächung des Wachstums litten. Auch Bedenken bezüglich der Cash-Conversion-Rates sowie Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit PFAS und möglichen Desynergien im Zuge der Aufspaltung werden von den Analysten hervorgehoben.
Die Experten äußerten zudem Vorbehalte gegenüber dem laufenden Führungswechsel bei DuPont. Obwohl der Wechsel des langjährigen CEO in die Rolle des Executive Chairman von Investoren positiv aufgenommen wurde, bleibe unklar, wie das neue Management die Herausforderungen der Aufspaltung meistern werde.
Infolgedessen hat Barclays das Kursziel der DuPont-Aktien von 88 auf 84 US-Dollar gesenkt, was einen Rückgang von etwa 4 % bedeuten könnte. Die Experten bleiben in Bezug auf das Aufwärtspotenzial der Aktie vorsichtig und betonten, dass es an weiteren Details zur geplanten Aufspaltung und den bevorstehenden Managementveränderungen fehle.
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