Die BayWa (ETR:BYWGnx) AG, ein deutscher Mischkonzern, hat eine umfassende Strategie zur Überwindung ihrer finanziellen Herausforderungen präsentiert. Diese beinhaltet eine Kapitalerhöhung sowie die gezielte Veräußerung bedeutender Vermögenswerte, vor allem im Ausland.
Der Konzern plant, die Kapitalmaßnahme bis zum Beginn des zweiten Quartals 2025 umzusetzen. Ziel ist es, die organisatorische Neuausrichtung bis Ende 2027 abzuschließen.
Laut einem aktualisierten Entwurf des Restrukturierungsberichts, der in einer Samstagsveröffentlichung erwähnt wurde, erwartet das Münchner Unternehmen, dass diese Schritte zu einer deutlichen Verbesserung der Eigenkapitalquote führen und bis zum Abschluss der Umstrukturierung die normale Rentabilität wiederherstellen werden.
Derzeit konzentriert sich BayWa auf seine vier Kerngeschäftsbereiche: Agrarhandel und -service, Bau, Energie und Landtechnik. Nach einem Liquiditätsengpass zu Jahresbeginn arbeitet das Unternehmen intensiv daran, Gläubiger und weitere Stakeholder von der Tragfähigkeit seines Restrukturierungskonzepts zu überzeugen.
Die Liquiditätskrise wurde durch steigende Finanzierungskosten und Schwierigkeiten im Bereich der erneuerbaren Energieprojekte verschärft. Zuvor hatte BayWa mehr als 5 Milliarden Euro zur Finanzierung einer Reihe von Übernahmen aufgenommen.
Die angespannte finanzielle Lage hat auch personelle Konsequenzen in der Führungsetage von BayWa nach sich gezogen. Ende Oktober verließ der Vorstandsvorsitzende Marcus Pöllinger das Unternehmen, und Finanzvorstand Andreas Helber wird im März ausscheiden.
Zusätzlich ordnete die BaFin, die deutsche Finanzaufsichtsbehörde, im November eine Sonderprüfung des Jahresabschlusses 2023 von BayWa an. Hintergrund sind Bedenken, dass das Unternehmen möglicherweise seine finanzielle Situation und die damit verbundenen Risiken nicht angemessen dargestellt hat.
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