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Belegschaft stimmt Produktionssicherung bei Conti in Karben zu

Veröffentlicht am 22.01.2014, 15:15

KARBEN (dpa-AFX) - Der Kompromiss um die Zukunft des Continental -Elektronikwerks in Karben steht. Mit einer deutlichen Mehrheit von 71,6 Prozent haben die gewerkschaftlichen Belegschaftsmitglieder den zwischen der IG Metall und Unternehmen ausgehandelten Ergänzungstarifvertrag zugestimmt, wie die Verwaltungsstelle Frankfurt am Mittwoch berichtete.

Die Mitarbeiter leisten demnach abgestuft unbezahlte Mehrarbeit, um den Standort international wettbewerbsfähig zu halten. Dafür garantiert der Autozulieferer Standort und Beschäftigung bis zum Jahr 2020. Ein Unternehmenssprecher bestätigte, dass wichtige elektronische Bauteile für Fahrerassistenzsysteme neu in Karben angesiedelt werden. Im Endausbau soll das neue Produkt laut IG Metall nahezu die Hälfte des Standortumsatzes tragen. Damit würden mindestens 700 von derzeit 800 Arbeitsplätzen in der Produktion gehalten, sagte der Conti-Sprecher. Der Stellenabbau solle über die natürliche Fluktuation laufen.

Derzeit arbeiten die Conti-Beschäftigten nach dem alten Standortsicherungsvertrag 180 Minuten in der Woche ohne Bezahlung, wie die Gewerkschaft berichtete. Ab 2015 sind es noch 105 Minuten, danach soll die Mehrarbeit in zwei weiteren Schritten auf 60 Minuten sinken. Tariflich vereinbarte Lohnerhöhungen werden zweimal um einige Monate nach hinten verschoben. Ein ähnliches Modell war bereits für das Karbener Schwesterwerk im südhessischen Babenhausen vereinbart worden. Angesichts der 'glänzenden Geschäftsaussichten' für Conti mahnte die IG Metall die Rückkehr zum Prinzip 'gute tarifliche Bedingungen für gute Arbeit' an./ceb/DP/mmb

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