FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen haben zu Beginn der neuen Handelswoche zugelegt. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg am Montagmittag um 0,22 Prozent auf 141,26 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel im Gegenzug auf 1,73 Prozent.
Händler erklärten die Kauflaune am Rentenmarkt mit Aussagen eines EZB-Ratsmitglieds, das Hinweise auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik in der Eurozone lieferte. Ardo Hansson, Vorsitzender der Notenbank Estlands, hatte ähnlich wie andere Ratsmitglieder die Möglichkeit negativer Einlagenzinsen nicht ausgeschlossen. EZB-Präsident Mario Draghi hatte entsprechende Spekulationen in der vergangenen Woche noch zu dämpfen versucht.
Zu Wochenbeginn können sich Investoren hingegen kaum an neuen Konjunkturdaten orientieren. Nach Einschätzung von Experten der HSBC Trinkaus 'schlägt sich der Bund-Future wacker'. Für die weitere Kursentwicklung am Anleihemarkt werde viel von der Kommunikation der Notenbanken im Hinblick auf die künftige Geldpolitik abhängen. Sollte die US-Notenbank Fed zum Beispiel schon zeitnah damit beginnen, die milliardenschweren Anleihekäufe zurückzufahren, dürfte der Bund-Future wieder unter Druck geraten, so die Experten von HSBC-Tinkaus./jkr/fbr
Händler erklärten die Kauflaune am Rentenmarkt mit Aussagen eines EZB-Ratsmitglieds, das Hinweise auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik in der Eurozone lieferte. Ardo Hansson, Vorsitzender der Notenbank Estlands, hatte ähnlich wie andere Ratsmitglieder die Möglichkeit negativer Einlagenzinsen nicht ausgeschlossen. EZB-Präsident Mario Draghi hatte entsprechende Spekulationen in der vergangenen Woche noch zu dämpfen versucht.
Zu Wochenbeginn können sich Investoren hingegen kaum an neuen Konjunkturdaten orientieren. Nach Einschätzung von Experten der HSBC Trinkaus 'schlägt sich der Bund-Future wacker'. Für die weitere Kursentwicklung am Anleihemarkt werde viel von der Kommunikation der Notenbanken im Hinblick auf die künftige Geldpolitik abhängen. Sollte die US-Notenbank Fed zum Beispiel schon zeitnah damit beginnen, die milliardenschweren Anleihekäufe zurückzufahren, dürfte der Bund-Future wieder unter Druck geraten, so die Experten von HSBC-Tinkaus./jkr/fbr