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Berkshire Hathaway: Diese Aktien sollte die Investment-Holding noch kaufen, um perfekt zu sein!

Veröffentlicht am 22.04.2020, 09:54
Berkshire Hathaway: Diese Aktien sollte die Investment-Holding noch kaufen, um perfekt zu sein!
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Wie man während eines Aktiencrashs günstige Aktien findet, dazu gibt es viele Tipps. Jeder Investor muss hier allerdings seinen eigenen Weg finden, um die besten Aktien aufzuspüren.

Erfahrung kann dabei eine große Rolle spielen. Manche Systeme funktionieren seit Jahrzehnten gut, andere müssen sich erst noch bewähren oder funktionieren nur in speziellen Situationen.

Schaut man sich die Fool.de-Artikel der letzten Wochen an, so lassen sich unter den Topempfehlungen immer wieder die Aktien von Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2), dem Investmentkonglomerat des Value Investors Warren Buffett, finden.

Natürlich ist die Aktie ein Basisinvestment – zumindest für Investoren, die mit einer breiten Diversifizierung globale Indizes nachstellen. Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von knapp 460 Mrd. US-Dollar kommt man mit einem global diversifizierten Portfolio gar nicht um ein Engagement herum.

Was die Aktie allerdings aktuell interessant macht, ist, dass die Einzelteile des Investmentkonglomerats mehr wert sein könnten, als im Moment an der Börse dafür gezahlt wird.

So beliefen sich die Aktienanlagen von Berkshire Hathaway zum Ende des Geschäftsjahres 2019 auf 248 Mrd. US-Dollar. Gut, diesen Wert müsste man aufgrund der jüngsten Aktienverluste etwas runterrechnen.

Das Investment Portfolio besteht aber aus hochrangigen Namen der US-Wirtschaft wie zum Beispiel Apple (NASDAQ:AAPL) (WKN: 865985) oder Coca-Cola (NYSE:KO) (WKN: 850663). Einen besonders großen Anteil an dem Portfolio haben Finanzwerte. Auch hier liegt der Fokus auf großen Playern wie Bank of America (NYSE:BAC) oder American Express (NYSE:AXP).

Nicht zu vergessen bleiben das nicht börsennotierte Versicherungsgeschäft sowie die ebenfalls nicht börsennotierten Gesellschaften aus Industrie, Service und Einzelhandel.

Gemessen am Buchwert, der aktuell nur knapp über eins liegt, kann man eine solche Unterbewertung nicht wirklich erkennen. Historisch gesehen befindet sich der Wert allerdings auf dem tiefsten Stand der letzten 30 Jahre, was durchaus für eine Unterbewertung sprechen kann.

Welchen Wert man jetzt der Berkshire-Aktie beimisst, ist am Ende eine Frage der Bewertungsmultiplikatoren. Wichtiger als der Bewertungsmaßstab ist aus meiner Sicht aber die Tatsache, dass die zugrunde liegenden Geschäfte sehr solide sind. Zusammengenommen kann mit ihnen jede Krise gemeistert werden.

Besonders spannend ist auch, dass Berkshire Hathaway in seiner Bilanz zum Geschäftsjahresende 2019 Cashbestände in Höhe von 61 Mrd. US-Dollar aufwies. Hinzu kommen knapp 64 Mrd. US-Dollar, die in U.S. Treasury Bills investiert wurden. Anders als viele hoch verschuldete Unternehmen besitzt Warren Buffett damit viel Liquidität, die in der aktuellen Krise gut investiert werden könnte.

Blickt man jedoch mit etwas Distanz auf die Aktie, so muss man eingestehen, dass es sich hierbei um einen defensiven Wert handelt, bei dem das Aufwärtspotenzial begrenzt erscheint. Besonders wachstumsorientierte Technologieinvestoren kommen hier nicht auf ihre Kosten, denn die einzige größere Technologiebeteiligung ist Apple.

Schaut man sich die Heatmap der größten Unternehmen des Technologiesektors an, so würden hier Werte wie Alphabet (NASDAQ:GOOGL) (WKN: A14Y6F), Facebook (WKN: A1JWVX) oder Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN: 906866) als Beimischung fehlen. Ob der Großinvestor aus Omaha im Zuge der Corona-Krise einen Schritt in diese Richtung gewagt haben könnte, werden wir wohl erst in der Zukunft erfahren.

Gemessen an der fundamentalen Bewertung erscheint die Facebook-Aktie (NASDAQ:FB) am günstigsten. Dafür scheinen hier die Probleme in Bezug auf Data-Privacy auch am größten zu sein. Aber auch Amazon und Alphabet stehen in der Kritik. Weiter werden internationale Steuertricks von den Technologieriesen zuhauf angewandt.

Dieses Thema scheint für die Entscheider des Berkshire-Portfolios allerdings weniger störend zu sein, denn mit Apple besitzen sie bereits ein Unternehmen, das solche Tricks anwendet.

Es bleibt also weiter spannend, welche Unternehmen ins Zielvisier von Berkshire Hathaway gekommen sind und damit die lange Erfolgsgeschichte der Investmentholding fortschreiben.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Berkshire Hathaway, Coca Cola, Facebook, Alphabet. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A-Aktien), Amazon, Apple, Berkshire Hathaway und Facebook. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon, Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short June 2020 $205 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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