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Bernstein: Tesla steht vor einem "erheblichen Nachfrageproblem"

Veröffentlicht am 03.01.2023, 13:24
Aktualisiert 04.01.2023, 10:15
© Reuters.

Investing.com - Nach den zu Wochenbeginn veröffentlichten Q4-Auslieferungszahlen von Tesla (NASDAQ:TSLA) diskutieren die Analysten weiterhin über die Perspektiven des US-Elektroautoherstellers. In Reaktion auf die enttäuschenden Absatzzahlen rauschten die Aktien des von Elon Musk geführten Unternehmens am Dienstag um mehr als 12 % in die Tiefe.

Die Enttäuschung über die Zahlen machte sich darin bemerkbar, dass mehrere Sell-Side-Broker, darunter JPMorgan, Truist Securities und Goldman Sachs, ihre Kursziele für Tesla-Aktien senkten.

Die Experten der US-Investmentbank JPMorgan (NYSE:JPM) bekräftigten für Tesla-Aktien ihr Urteil "Underperform". Ihrer Meinung nach könnten künftige Fehlschläge bei den Lieferungen die längerfristigen Erwartungen der Investoren in besonderem Maße negativ beeinflussen, zumal der Elektroautobauer im Jahr 2023 wahrscheinlich mit keinen weiteren Lieferengpässen konfrontiert sein dürfte.

Auch die Finanzanalysten von Bernstein bekräftigten ihr Underperform-Rating für den Titel trotz einer inzwischen ausgewogeneren Bewertung auf dem aktuellen Kursniveau. Für den Tesla-Aktienkurs ging es 2022 um 65 % nach unten.

Dennoch sehen sie den EV-Hersteller mit einem "erheblichen Nachfrageproblem" konfrontiert.

"Wir glauben, dass Tesla mit einem erheblichen Nachfrageproblem konfrontiert ist und dass das Book-to-Bill-Verhältnis im vierten Quartal trotz erheblicher Preissenkungen wahrscheinlich unter 0,65x lag. Oder anders ausgedrückt: Teslas annualisierte Order-Run-Rate betrug im Schlussquartal nur etwa 1 Million Einheiten, einschließlich erheblicher Preisnachlässe, doch will das Unternehmen 2023 fast 2 Millionen Einheiten absetzen, ohne neue Modelle", schrieben sie laut Mitteilung.

Und weiter: "Die Nachfrageproblematik dürfte auch im Jahr 2023 bestehen bleiben, zumal *keine* Tesla-Modelle derzeit für IRA-Rabatte in Frage kommen, mit Ausnahme des 7-sitzigen Model Y. Wir glauben, dass Tesla entweder seine Wachstumsziele reduzieren (und seine Fabriken unter der Kapazität betreiben) oder die jüngsten Preissenkungen weltweit beibehalten und möglicherweise verstärken muss, was wiederum die Margen unter Druck setzt. Solange Tesla es nicht schafft, ein preiswerteres Massenprodukt auf den Markt zu bringen, was möglicherweise nicht vor 2025 der Fall sein wird, sehen wir weiterhin Nachfrageprobleme."

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Darüber hinaus halten sie die Konsensschätzungen für die Bruttomargen im vierten Quartal für "zu hoch".

"Wir schätzen, dass die Preissenkungen in diesem Quartal einen negativen Einfluss auf Teslas durchschnittliche Verkaufspreise für Autos weltweit von etwa 3 % oder mehr als 1600 Dollar pro Auto hatten. Unter sonst gleichen Bedingungen deutet dies auf einen Rückgang der Bruttomargen im Automobilbereich um fast 250 Basispunkte hin", resümierten die Analysten.

von Senad Karaahmetovic

Aktuelle Kommentare

Also kurz gesagt JPMorgan kauft sich jetzt ein und nimmt dankbar die Aktion der Flatterhände entgegen.
Wo man Analysten positionieren kann lässt sich aus den ersten vier Buchstaben der Berufsbezeichnung ableiten.
Und warum treiben Sie sich herum, wenn sie an der Meinung von Analysten kein Interesse haben? Auch diesen Beitrag scheinen sie ja gelesen zu haben. Sehr widersprüchlich
Und warum es gleich wieder mit einer Beleidigung verpackt werden muss, Marc wohl an schlechte Erziehung liegen.
schaut Euch die Bewertung an...mehr muss man nicht kommentieren
Welche Schlussfolgerungen sollen wir denn aus der Bewertung ziehen? Dass Tesla Fans mit diesen Artikel nicht einverstanden sind?
Bin selbst seit 3 Wochen in BYD&Li Auto investiert…ziehe aber morgen erstmal die Bremse,da mir die Kurse in den letzten Tagen zu heiss gelaufen sind.Musk ist mir zu laut und unberechenbar…zuviel Unruhe am ohnehin schon zu nervösen US Markt.
Und dennoch ist das Model Y das erfolgreichste Auto Europas und wieder vermittelt die Presse ein kritisches Bild bei Tesla. 🤔
Das nennt man im Fachjargon auch Manipulation.
Und immer noch denken sie alle, dass es bei Tesla nur um Autos geht xD.
@Held... interessant dass immer noch so viele Leute glauben Tesla sei etwas anderes als ein Autohersteller.
Anhand dieser Geschichte, soll man ein Urteil über die kategorische Qualität der Karosserie fällen? Wie viele andere Fabrikate sind denn schon 70 m und vier Insassen über die Klippe gestürzt? Und um daraus eine belastbare Aussage zu machen, müsste dieses Auto schon einige Male von der Klippe stürzen.
 Das könnte man nun natürlich tun, aber dafür gibt es ja die ADAC Crashtests oder die Euro NCAP Sicherheitsbewertungen. Tesla bekommt in diesem Punkt 5 Sterne und das zu Recht. Zum Glück fällt nicht so oft ein Auto so tief.
Der Markt für 50k$ Autos ist nicht allzu groß...
...es gibt sie auch um $40k, wenn der Markt hier nicht gegeben ist fragt man sich wo alle anderen Premium Autohersteller ihre Fahrzeuge absetzen?
Weitesgehend im Ausland. Deutschland hat für den Absatz von neuen Autos schon länger an Bedeutung verloren.
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