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Bestechungsfall in Nigeria: Bilfinger einigt sich mit US-Justizministerium

Veröffentlicht am 09.12.2013, 22:54
Aktualisiert 09.12.2013, 22:56
MANNHEIM (dpa-AFX) - Der Bau- und Industriedienstleister Bilfinger hat mit dem US-Justizministerium im Verfahren um einen zehn Jahre zurückliegenden Bestechungsfall in Nigeria eine Einigung erzielt. Als Teil der Vereinbarung zahle Bilfinger eine Geldbuße von umgerechnet 23,3 Millionen Euro, teilte der Konzern am Montagabend mit. Dafür seien ausreichende Rückstellungen gebildet worden. Zudem soll der Konzern den Prozess zur Optimierung seines Compliance-Systems mit Hilfe eines unabhängigen Beraters fortsetzen, der für 18 Monate bestellt wird. Nach Erfüllung der Auflagen werde das zunächst für drei Jahre ausgesetzte Verfahren dann endgültig eingestellt, hieß es.

Der Fall reicht in das Jahr 2003 zurück. Gegenstand der Untersuchungen waren laut Mitteilung Vorgänge im Zusammenhang mit einem Pipeline-Projekt, das die ehemalige Beteiligungsgesellschaft Gas and Oil Services Nigeria in einem Joint Venture mit einem amerikanischen Unternehmen ausgeführt hatte. Die Gesellschaft Gas and Oil Services wurde zwischenzeitlich aufgelöst.

Bilfinger habe bei der Untersuchung der Vorwürfe mit dem US-Justizministerium kooperiert. 'Wir sind froh, diese Vorgänge aus lang zurückliegender Vergangenheit nun abschließen zu können', sagte Vorstandschef Roland Koch laut Mitteilung. Bilfinger habe seine Compliance-Instrumente in den vergangenen Jahren konsequent ausgebaut und verfüge heute über ein modernes und leistungsfähiges System.

Im Zuge seiner strategischen Ausrichtung auf Engineering und Services hat Bilfinger im Jahr 2012 die Beteiligungen im Nigeriageschäft deutlich reduziert./kja

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