MELBOURNE (dpa-AFX) - Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton hat die Förderung von Eisenerz weiter ausgeweitet. Im Ende März abgelaufenen dritten Geschäftsquartal produzierte der Konzern mit 37,9 Millionen Tonnen 14 Prozent mehr Eisenerz als ein Jahr zuvor, wie der Konzern am Mittwoch in Melbourne mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit etwas weniger Zuwachs gerechnet. Produktionssteigerungen in den australischen Minen und größere Frachtkapazitäten an Verladehäfen trugen zu dem Anstieg bei.
Um die Nachfrage nach Rohstahl für die wachsende chinesische Volkswirtschaft zu decken, bauen BHP und auch Rivale Rio Tinto auf lange Sicht ihre Eisenerzproduktion weiter aus. Eisenerz ist neben Kokskohle wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Stahl. Die chinesische Stahlproduktion hatte im Vormonat nach Angaben der Statistikbehörde getrieben von steigenden Preisen und neuen Anlagen Rekordstände erreicht.
Die Erzeugung von Kokskohle legte im Vierteljahr gegenüber dem Vorjahr trotz Streiks und schlechten Wetters um zehn Prozent auf 7,3 Millionen Tonnen zu. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Streiks das Geschäft in den kommenden Quartalen unter Umständen bedeutend belasten könnten. Mehr als 3.000 Arbeiter in sieben Minen haben ihre Streikmaßnahmen seit Februar verstärkt.
Die Öl- und Gasförderung des Konzerns sprang um 58 Prozent auf rund 57 Millionen Barrel nach oben, das Plus ging jedoch allein vom Erdgasgeschäft aus. Hier konnte das Unternehmen den Ausstoß vor allem dank Zukäufen auf dem US-Festland mehr als verdoppeln. BHP hatte sich für rund 20 Milliarden Dollar im Schiefergas-Geschäft verstärkt./men/she/wiz
Um die Nachfrage nach Rohstahl für die wachsende chinesische Volkswirtschaft zu decken, bauen BHP und auch Rivale Rio Tinto
Die Erzeugung von Kokskohle legte im Vierteljahr gegenüber dem Vorjahr trotz Streiks und schlechten Wetters um zehn Prozent auf 7,3 Millionen Tonnen zu. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Streiks das Geschäft in den kommenden Quartalen unter Umständen bedeutend belasten könnten. Mehr als 3.000 Arbeiter in sieben Minen haben ihre Streikmaßnahmen seit Februar verstärkt.
Die Öl- und Gasförderung des Konzerns sprang um 58 Prozent auf rund 57 Millionen Barrel nach oben, das Plus ging jedoch allein vom Erdgasgeschäft aus. Hier konnte das Unternehmen den Ausstoß vor allem dank Zukäufen auf dem US-Festland mehr als verdoppeln. BHP hatte sich für rund 20 Milliarden Dollar im Schiefergas-Geschäft verstärkt./men/she/wiz