BMO Capital Markets hat seine Prognose für den S&P 500 für das Jahr 2024 deutlich nach oben korrigiert. Das neue Ziel liegt bei 6.100 Punkten, was einen beachtlichen Anstieg gegenüber der vorherigen Schätzung von 5.600 Punkten darstellt. Diese Anpassung erfolgt vor dem Hintergrund einer beeindruckenden Performance des S&P 500, der am Donnerstag bei 5.720 Punkten notierte und damit einen Tagesgewinn von 1,8% verzeichnete. Der kräftige Aufschwung des Index folgte auf die Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve vom Mittwoch, einen neuen geldpolitischen Lockerungszyklus mit einer überraschend deutlichen Zinssenkung um 50 Basispunkte einzuläuten.
Brian Belski, Chef-Anlagestratege bei BMO, erläuterte die Gründe für die signifikante Aufwärtsrevision: "Ähnlich wie bei unserer letzten Zielanhebung im Mai wurden wir erneut von der Dynamik der Marktgewinne überrascht. Wir kamen zu dem Schluss, dass eine substanzielle Anpassung unserer Prognose angemessen ist, anstatt nur eine geringfügige Korrektur vorzunehmen."
Belski deutete zudem an, dass basierend auf den bisherigen Jahresgewinnen und historischen Performancemustern ein noch stärkeres viertes Quartal für den Aktienmarkt in Aussicht stehen könnte. Diese optimistische Einschätzung wird durch die jüngste Kehrtwende der Federal Reserve hin zu einer expansiveren Geldpolitik zusätzlich untermauert.
Trotz der deutlichen Anhebung des Kursziels für den S&P 500 hält BMO an seiner Prognose für die Unternehmensgewinne fest. Das Gewinn-pro-Aktie-Ziel (EPS) für den Index bleibt unverändert, was darauf hindeutet, dass die Analysten ihre Gewinnerwartungen trotz des optimistischeren Kursausblicks nicht angepasst haben.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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