WOODCLIFF LAKE (dpa-AFX) - Die Flaute in den US-Autohäusern von BMW hält an. Im März sackten die Verkäufe des Konzerns um 13,3 Prozent im Jahresvergleich auf 34 795 Autos ab, wie BMW am Freitag mitteilte. Vor allem beim 3er und 5er sank der Absatz deutlich. Auch ein erneut kräftiges Verkaufsplus bei den SUV-Geländewagen glich den Trend nicht aus. Die Kleinwagen-Tochter Mini verlor sogar noch deutlicher als die Hauptmarke mit dem blau-weißen Logo. BMW US-Chef Ludwig Willisch sprach von einem "turbulenten ersten Quartal".
Bereits im Vormonat war BMW klar hinter den Verkaufszahlen von vor einem Jahr zurückgeblieben. Auf Jahressicht hinken die Bayern dem Vorjahreswert bereits mit einem Rückstand von 10,8 Prozent hinterher. Der Wunsch nach SUV-Modellen wachse mit rasanter Geschwindigkeit, sagte Willisch. Zuletzt hatte der Konzern berichtet, dass er mit dem Bau neuer SUV-Wagen nicht schnell genug hinterher komme. Das US-Werk in Spartanburg werde nach seinem Ausbau die Produktion der Stadtgeländewagen in den kommenden Monaten aber ankurbeln, sagte Willisch.