Investing.com - Boeing (NYSE:BA) passt seine Produktionspläne für das Schmalrumpfflugzeug 737 an. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wurden die Zulieferer bereits über eine zweimonatige Verzögerung informiert.
Der neue Produktionsplan sieht eine monatliche Produktion von 42 Jets ab Februar 2024 vor. Ursprünglich sollte dieser Plan bereits Ende 2023 umgesetzt werden. Ursache für die Anpassung seien Störungen bei Zulieferern, die sich auf die Hochlaufpläne ausgewirkt hätten.
Bei den Anlegern kam die Nachricht gestern zunächst nicht gut an. Die Boeing-Aktie verlor anfänglich bis zu 2 %, erholte sich aber gegen Handelsschluss wieder und schloss leicht im Plus.
Dem Bericht zufolge sind auch die späteren Produktionssteigerungen betroffen. So wurden die Ziele von 47,2 Jets pro Monat von Juni auf August 2024 und von 52,5 Jets pro Monat von Dezember 2024 auf Februar 2025 nach hinten verschoben.
Boeing will das vor der Coronapandemie gesetzte Ziel von 57,7 Flugzeugen monatlich im Oktober 2025 erreichen. Ursprünglich sollte dieses Ziel bereits im Juli 2025 realisiert werden.
Von Analysten wurde bereits vermutet, dass Boeing den selbstgesteckten Zeitplan nicht einhalten wird.