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BofA: Bärenmarktrallye jetzt, aber das ultimative Tief ist wohl noch nicht erreicht

Veröffentlicht am 17.05.2022, 13:44
Aktualisiert 17.05.2022, 13:48
© Reuters.

Investing.com - Vieles deutet auf eine kurzfristige Bärenmarktrallye hin, glaubt der Chef-Anlagestratege der Bank of America (NYSE:BAC), Michael Hartnett.

Laut der Global Fund Manager Survey (FMS) der BofA herrscht ein extremer Pessimismus am Markt, der sich in der höchsten Cash-Quote seit 9/11, der größten Tech-Short-Position seit August 2006 und der größten Aktien-Untergewichtung seit Mai 2020 niederschlägt.

Die Liste der Gründe, warum die Investoren so skeptisch sind, ließe sich beliebig fortsetzen. Da wären zum einen die geringen globalen Wachstumsaussichten und zum anderen die Angst vor einer Stagflation, die so groß ist wie seit der Großen Finanzkrise nicht mehr.

Hoffnung auf eine kräftige Gegenreaktion mache aber der von der BofA ermittelte Bull & Bear Index, der aktuell bei 2,0 liege, so Hartnett.

Bei Werten von unter zwei werden die Investoren bei der BofA als zu pessimistisch eingestuft, und es wird ein Kaufsignal generiert. Wer gegen den Markt agieren will, sollte in so einem Fall kaufen. Zu einem Verkaufssignal kommt es hingegen bei Werten von über acht.

Der Bull & Bear-Index wird aus Fondsmittelflüsse, der Positionierung der Marktteilnehmer und markttechnischen Daten ermittelt, um daraus Rückschlüsse auf die Stimmung der Investoren zu ziehen.

Generiert der Indikator ein Signal, so gilt es für einen Zeitraum von 1 bis drei Monaten.

"68% erwarten, dass die Inflationsraten in den kommenden Quartalen sinken werden, und immer weniger (netto 34 %) rechnen mit einem Anstieg der Anleiherenditen, doch der große Unterschied zu früheren 'großen Tiefs' besteht darin, dass 78 % einen Anstieg der Kurzfristzinsen erwarten; der FMS Fed 'Put' des S&P 500 liegt bei 3529 (- 12 % gegenüber dem aktuellen Indexstand)", schrieb der Stratege in einer Kundenmitteilung.

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Vorsicht sei deshalb weiter angebracht, so Hartnett.

Das größte Risiko (Tail Risk) stellt die aggressive Haltung der Zentralbanken dar, noch vor der Gefahr einer Rezession, der Inflation und den geopolitischen Risiken.

"Investoren sind stark long in Cash, Rohstoffen, Healthcare (NYSE:XLV), Staples (NYSE:XLP) und sehr short in Tech, Aktien, Europa, EM; die Allokation in Tech-Aktien (NYSE:XLK) ist so niedrig wie seit August 2006 nicht mehr, die Allokation in defensiven Werten liegt dagegen auf dem selben Niveau wie zu Zeiten der Großen Finanzkrise, der Euro-Krise und der COVID-Krise, die Allokation in Aktien ist so niedrig wie seit Mai 2020 nicht mehr", fügte Hartnett hinzu.

Nach den kräftigen Abverkäufen der letzten Wochen arbeitet die Wall Street gerade an einer Stabilisierung: der Dow Jones-Future steht aktuell 1,35 Prozent höher, der S&P 500-Future gewinnt 1,68 Prozent und der Nasdaq 100-Future klettert sogar um 2,07 Prozent.

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