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Börse Frankfurt-News: Unter Schwankungen weiter nach oben (Jahresausblick)

Veröffentlicht am 04.01.2016, 11:19
Aktualisiert 04.01.2016, 11:20
Börse Frankfurt-News: Unter Schwankungen weiter nach oben (Jahresausblick)
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FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - 4. Januar 2016. Trotz politischer Unwägbarkeiten rechnen die meisten Analysten auch 2016 mit Kursgewinnen am deutschen Aktienmarkt.

Bis zu den letzten Handelstagen 2015 sind die Kapitalmärkte in Bewegung geblieben. Zwar hat der deutsche Aktienindex am Ende Federn lassen müssen. Mit einem Plus von knapp 10 Prozent als zum Jahresbeginn hat der DAX dennoch seine seit vier Jahren andauernde Rallye fortgesetzt. Und die Performance der zweiten Reihe schlägt den Leitindex: Der 50 mittelständische Unternehmen umfassende MDAX kommt im vergangenen Jahr auf ein Plus von gut 23 Prozent, die Technologiewerte im TecDAX machten über 30 Prozent gut.

Günstige Rahmenbedingungen für Aktien

Für 2016 erwarten viele Analysten abermals eine positive Entwicklung für deutsche Aktien. Sie begründen dies unter anderem mit einem sich voraussichtlich nur langsam erholenden Ölpreis und der immer noch reichlichen Versorgung mit billigem Zentralbankgeld. Von Bloomberg befragte Experten schätzen, dass der DAX in diesem Jahr durchschnittlich um 8,6 Prozent zulegt.

"Das fortgesetzte Anleihekaufprogramm der EZB ermöglicht den europäischen Aktienmärkten neue Rekorde", meint Gertrud Traud, die für den deutschen Bluechip-Index vorübergehend Notierungen deutlich über der 12.000-Punkte-Marke erwartet. Der dauerhaft niedrige Ölpreis und das gesunkene Preisniveau vieler anderer Rohstoffe wirkten in Importländern wie Deutschland und den meisten anderen Ländern Europas wie ein Beschleuniger, der den Konsum über 2015 hinaus befeuert.

Schwankungen vorprogrammiert

Dennoch sind für die Analystin der Helaba die Aussichten am Kapitalmarkt für dieses Jahr unter Chance-Risiko-Aspekten eher verhalten. Die Bewertungen von Aktien als auch Immobilien befänden sich im Grenzbereich. Für Anleger gelte es, bei hoher Volatilität die schnellen Themenwechsel zu antizipieren. Dabei behalte taktisches Agieren Vorrang vor einer Buy-and-Hold-Strategie.

Zinserhöhungen bremsen US-Börsen

Die Entwicklung der US-Aktien verknüpft die Helaba eng mit den künftigen Zinserhöhungen der Federal Reserve, denn zurückliegende Zinszyklen ließen ein klares Muster erkennen. In Zinssenkungsphasen und im Zinstal seien die Kurs-Gewinn-Verhältnisse von Unternehmen regelmäßig angestiegen, während Zinserhöhungsphasen meist von einer spürbaren Bewertungskontraktion begleitet worden seien. Zwar hätten Aktien nach der ersten Leitzinserhöhung oft noch zugelegt." Allerdings seien die Schritte jeweils in einer Phase erfolgt, in der die Dynamik der Unternehmensgewinne die Bremseffekte der Geldpolitik überkompensieren konnte. Dies werde diesmal nicht so einfach sein. Ausgehend vom hohen Bewertungsniveau leitet die Helaba für US-Aktien trotz robuster Wachstums- und Gewinnaussichten bestenfalls niedrige einstellige Kurszuwächse ab.

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