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Börsenampel springt dank Renault-Fusionsfieber auf Grün

Veröffentlicht am 29.03.2018, 18:10
© Reuters. General view of the stock exchange in Frankfurt
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Frankfurt (Reuters) - Spekulationen um einen Zusammenschluss von Renault mit seinem japanischen Partner Nissan (T:7201) haben Europas Börsen am Gründonnerstag in Gang gebracht: Der Dax stieg um 1,3 Prozent auf 12.096 Punkte, was seine Quartalsbilanz mit einem Minus von 6,4 Prozent aber nur ein wenig verbesserte.

Der EuroStoxx50 legte knapp ein Prozent zu. "Einige Anleger haben die niedrigen Kurse zum Einstieg genutzt und ihre Quartalsbilanz ein bisschen aufgehübscht", sagte ein Händler. Allerdings sei unklar, was nach Ostern komme. Sicher sei nur, dass der chinesisch-amerikanische Handelsstreit und die hohe Bewertung vieler US-Technologieaktien weiter auf dem Prüfstand stünden.

Auch an der Wall Street deckten sich die Anleger vor der Osterpause ein. Der Dow Jones legte bis zum Handelsschluss in Europa ein Prozent zu. In New York bleibt die Börse an der Wall Street an Karfreitag ebenso wie die meisten europäischen Börsen geschlossen. Am Ostermontag geht es in New York aber wieder zur Sache, während in Frankfurt, Zürich und London noch gefeiert wird.

Positiv wurde in Frankfurt vermerkt, dass der deutsche Leitindex die 12.100-Punkte-Marke am letzten Handelstag des ersten Quartals hinter sich ließ. "Das könnte am Dienstag nach Ostern die Anleger locken", sagte ein Händler.

VW AUF DER ÜBERHOLSPUR

In Europa spielte am Donnerstag die Musik jedenfalls bei den Autoaktien, nachdem die Agentur Bloomberg über Fusionsgespräche von Renault und Nissan berichtet hatte. Eine engere Verzahnung wird schon länger erwartet. Dennoch machte die Nachricht Kauflust: Die Papiere von Renault stiegen in Paris um 5,8 Prozent auf 98,50 Euro. Im Dax zählten Volkswagen (DE:VOWG), BMW (DE:BMWG) und Daimler (DE:DAIGn) mit Kursgewinnen von drei bis vier Prozent zu den größten Gewinnern. Peugeot legten in Paris 3,4 Prozent zu.

© Reuters. General view of the stock exchange in Frankfurt

Der TecDax erholte sich vom Einbruch am Mittwoch etwas und legte leicht zu. Größter Gewinner waren Nemetschek, die nach der Vorlage der Bilanz mehr als zehn Prozent zulegten. Allerdings ging es mit den Aktien des Konkurrenten RIB Software rasant bergab: Die Titel rauschten um fast 16 Prozent in die Tiefe, was sich Händler allerdings nicht wirklich erklären konnten. Einige verwiesen auf die jüngste Kapitalerhöhung.

In New York standen weiter die Techwerte im Fokus: Facebook (NASDAQ:FB), dessen Datenskandal die gesamte Branche unter Druck setzte, kündigte die Zusammenarbeit mit mehreren Datenhändlern. Unternehmen wie WPP, Experian und Acxiom sollen keinen Zugriff mehr auf Daten haben. Während die beiden in London notierten Firmen WPP und Experian mit moderaten Abschlägen von einem halben Prozent reagierten, stürzten Acxiom in New York um über 30 Prozent ab. Die Facebook-Aktien konnten sich leicht erholen und lagen rund vier Prozent höher. Im Quartal kommen sie aber auf ein Minus von rund zehn Prozent.

Auch Amazon (NASDAQ:AMZN) blieb in aller Munde, nachdem US-Präsident Donald Trump seine Kritik an den Steuerpraktiken des Online-Kaufhauses bekräftigt hatte. Die Titel, die im Quartal auf ein Plus von rund 20 Prozent kommen, fielen zeitweise um über vier Prozent, lagen am späten Nachmittag aber nur noch ein Prozent im Minus.

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