FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - IM MINUS - Ein schwächerer Trend in Übersee dürfte auch im Dax für einen negativen Wochenauftakt sorgen. Nach plus anderthalb Prozent in der Vorwoche taxiert der Broker IG den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor Beginn des regulären Xetra-Handels 0,49 Prozent tiefer auf 9751 Punkte. Die wichtigsten US-Indizes hatten am Freitag weitere Rekorde oder zumindest langjährige Höchststände erreicht, ihre Gewinne bis zum Ende aber komplett wieder abgegeben. Der Future auf den Dow Jones Industrial F:DJI rutschte seit dem Xetra-Schluss am Freitag um 0,49 Prozent ab. Auch in Asien ist die Kurstafel am Morgen tiefrot. Die Tagesagenda zeigt sich ohne große Impulsgeber. Ein Auge dürften die Börsianer auf Indexneulinge im MDax F:MDAX, Deutschen Annington F:ANN und Kion F:KGX, werfen. Zudem steht Siemens F:SIE nach einer Milliardenübernahme in den USA und dem Verkauf des 50-prozentigen Anteils an einem Gemeinschaftsunternehmen mit Bosch im Fokus.
USA: - AM ENDE NUR KNAPP IM PLUS - Die US-Börsen haben am Freitag nach guten Nachrichten neue Rekordstände erklommen. Allerdings verpuffte die Anfangseuphorie nach Schottlands Verbleib bei Großbritannien und dem fulminanten Börsengang von Alibaba schnell. Offenbar nahmen die Anleger zum Schluss Gewinne mit, nachdem die Wall Street schon vortags vom bestätigten Niedrigzins-Versprechen der US-Notenbank Fed profitiert und ihren Aufwärtstrend mit Höchstständen gekrönt hatte. Der Dow Jones Industrial F:DJI notierte im frühen Handel bei 17 350,64 Punkten so hoch wie nie zuvor in seiner Geschichte. Von da an ging es fast nur abwärts. Zum Börsenschluss behauptete der Leitindex noch ein Plus von 0,08 Prozent auf 17 279,74 Punkte - auf Wochensicht legte er damit um 1,72 Prozent zu. Auch der marktbreite S&P-500-Index F:INX hatte zunächst mit einem Anstieg bis auf 2019,26 Punkte seinen Rekordkurs fortgesetzt - er stand am Ende 0,05 Prozent im Minus bei 2010,40 Punkten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100
ASIEN: - IM MINUS - An den asiatischen Aktienmärkten ging es am Montag fast überall bergab. In Japan gab der Nikkei 225 nach dem am Freitag erreichten Mehrjahreshoch zuletzt 0,77 Prozent auf 16196,22 Punkte nach unten. In China fielen die Verluste noch deutlicher aus. Hier sorgten Aussagen von Regierungsvertretern über das Ausmaß möglicher weiterer konjunkturstützender Maßnahmen für Ernüchterung.
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DAX 9.799,26 0,01%
XDAX 9.784,49 -0,10%
EuroSTOXX 50 3.273,25 0,06%
Stoxx50 3.111,92 0,20%
DJIA 17.279,74 0,08%
S&P 500 2.010,40 -0,05%
NASDAQ 100 4.100,09 -0,07%
Nikkei 16.196,22 -0,77%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - GUT BEHAUPTET - Der für den Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future (DTB:FGBL092014F) wird am Montag gut behauptet erwartet. Die Vorgaben aus den asiatischen Märkten sollten den Anleihemarkt stützen, schreibt Dirk Gojny von der National-Bank in einem Kommentar. Bei den am Nachmittag anstehenden US-Immobiliendaten bestehe das Risiko einer Enttäuschung, und der Indikator für das Verbrauchervertrauen für die Eurozone sollte etwas schwächer als im Vormonat ausfallen. Im Tagesverlauf dürfte sich der Bund-Future laut Gojny zwischen 148,25 und 149,40 Punkten bewegen.
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Bund-Future 148,67 0,44%
T-Note-Future 124,22 -0,04%
T-Bond-Future 137,00 0,55%
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DEVISEN: - LEICHT ERHOLT - Der Euro (FX1:EURUS) hat sich zum Wochenaufakt leicht von seinen heftigen Verlusten am Freitag erholt. Am Montagmorgen kostete der Euro zuletzt 1,2861 Dollar und damit etwas mehr als am Freitag, als die europäische Gemeinschaftswährung auf das niedrigste Niveau seit mehr als 14 Monaten gefallen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs davor auf 1,2852 (Donnerstag: 1,2872) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7781 (0,7769) Euro.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,2861 0,24%
USD/Yen 108,84 -0,18%
Euro/Yen 139,98 0,06%
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ROHÖL - IM MINUS - Die Ölpreise sind am Montag im frühen Handel gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete 97,88 US-Dollar. Das waren 51 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass US-Rohöl der Marke WTI zur Auslieferung im November fiel um 28 Cent auf 91,37 Dollar. Die sich zuletzt verstärkenden Hinweise auf eine Abschwächung der Konjunktur in China lasteten auf den Preisen, sagten Händler. Zuletzt hatten eine Reihe von Daten aus China enttäuscht. China ist der zweitgrößte Öl-Verbraucher der Welt.
/zb