Noch im April hatte die Aktie von Borussia Dortmund (F:BVB) den tiefsten Stand seit Ende 2016 erreicht. Hierfür verantwortlich waren die vielen sportlichen Tiefschläge der vergangenen Saison, in der es weder unter Peter Bosz noch unter Interims-Coach Peter Stöger besonders gut lief. Immerhin konnte auf der Zielgeraden gerade noch so die Qualifikation für die Champions League in der kommenden Saison geschafft werden. Das hat dem Verein Millioneneinnahmen gesichert, die die sportliche Führung dafür genutzt hat, neue Spieler nach Dortmund zu lotsen. Der bisherige Königstransfer ist sicherlich Axel Witsel, seines Zeichens belgischer Nationalspieler und mit viel Erfahrung ausgestattet, um dem BVB im Mittelfeld die nötige Stabilität zu verleihen.
Wer kommt noch?
Witsel wechselt vom chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian nach Dortmund und erhält einen 4-Jahres-Vertrag. Ob die Kaderplanung damit bereits abgeschlossen ist, ist fraglich, denn der BVB benötigt nach wie vor einen Ersatz für den abgewanderten Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang. Michy Batshuayi, der in der Rückrunde für den BVB stürmte, war nur ausgeliehen und ist nun wieder zurück bei Chelsea London. Medienberichten zufolge soll der BVB seine Fühler nach Kevin Gameiro ausgestreckt haben, der zurzeit bei Atlético Madrid auf Torejagd geht, dort aber meist nur Ersatzspieler ist.
Es läuft wieder deutlich besser
Ganz egal, wer noch kommen mag, klar ist, dass unter dem neuen Coach Lucien Favre wieder deutlich mehr Zuversicht herrscht hinsichtlich einer sportlich erfolgreichen Saison. Das spiegelt sich auch an der Entwicklung der Aktie wider, die seit dem 2-Jahres-Tief wieder knapp 25 Prozent zulegen konnte. Ende Juli wurde bei 6,33 Euro der höchste Kurs in diesem Jahr erreicht. Knapp darüber befindet sich ein dichtes Widerstandsband zwischen 6,40 und 6,50 Euro. Kann auch dieses überwunden werden, wäre der Weg bis zu den im Oktober erreichten Höchstständen bei über 8,30 Euro wieder frei.
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Ein Beitrag von Alexander Hirschler.