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Britischen Großbanken HSBC und StanChart bricht Gewinn weg

Veröffentlicht am 03.08.2016, 13:49
© Reuters. HSBC headquarters building is seen in Pudong financial district in Shanghai
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Hongkong/London (Reuters) - Die britische Großbank HSBC stellt sich nach dem Brexit-Votum auf eine anhaltende Phase der Unsicherheit ein.

Die eigenen Geschäfte würden sehr genau unter die Lupe genommen. Noch sei es aber zu früh, um zu sagen, welche Teile von den Folgen des Anti-EU-Referendums auf der Insel negativ beeinflusst seien und in welchem Maß, sagte Bankchef Stuart Gulliver am Mittwoch. Ähnlich äußerte sich Bill Winters, der den heimischen Rivalen Standard Chartered (LON:STAN) leitet: Das Umfeld sei schwieriger geworden. Die großen Geldhäuser fürchten aber nicht nur eine Konjunkturabkühlung nach dem Brexit-Votum. Frederic Oudea, Chef der französischen Bank Societe Generale (PA:SOGN), sagte, auch wichtige Wahlen sorgten für Unsicherheit. In den USA wird im November ein neuer Präsident bestimmt, in Frankreich und Deutschland nächstes Jahr ein neues Parlament.

© Reuters. HSBC headquarters building is seen in Pudong financial district in Shanghai

Bei HSBC fiel der Vorsteuergewinn im ersten Halbjahr überraschend kräftig um 29 Prozent auf 9,7 Milliarden Dollar. Europas größte Bank spürte - wie viele Konkurrenten auch - die anhaltend niedrigen Zinsen, die die Einnahmen im Kreditgeschäft schmälern. Auch die Konjunkturabkühlung in China schlägt sich nieder, ebenso wie die strengere Regulierung der Branche nach der Finanzkrise.

Bei dem Rivalen StanChart, der sein Hauptgeschäft in Asien macht, stürzte der bereinigte Vorsteuergewinn in den ersten sechs Monaten sogar um 45 Prozent auf 994 Millionen Dollar ab. Die Kosten fielen um 13 Prozent und verhinderten ein noch schlechteres Ergebnis. Im zweiten Halbjahr 2015 hatte die Bank noch eine Milliarde Dollar Verlust gemacht. Der neue Chef will mehr als 15.000 Jobs streichen, hat die Kapitaldecke aufgebessert und baut Management und Ausrichtung des Geldhauses um. Jedoch steht dem die Konjunkturabkühlung in Asien entgegen.

An der Londoner Börse verteuerten sich HSBC-Aktien zur Wochenmitte um knapp vier Prozent. Positiv wurde vor allem aufgenommen, dass das ebenfalls traditionell in Asien starke Institut für bis zu 2,5 Milliarden Dollar eigene Anteilsscheine zurückkaufen will. Außerdem will es das jetzige Dividendenniveau trotz der Unsicherheiten für die absehbare Zukunft halten. StanChart-Papiere legten sogar mehr als neun Prozent zu. Händler verwiesen auf mehr als 40.000 neue Privatkunden und Fortschritte bei der Restrukturierung der Bank.

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