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Buchhändler machen bei Aufholjagd zu Amazon Boden gut

Veröffentlicht am 09.10.2013, 18:08
Aktualisiert 09.10.2013, 18:12
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die größten deutschen Buchhändler sind dem Platzhirsch Amazon beim Kampf ums elektronische Lesen dicht auf den Fersen. Im Frühjahr waren die Buchketten Thalia, Hugendubel, Weltbild und Club Bertelsmann mit einem eigenen E-Reader sowie einer Plattform, auf der die Händler ihre elektronischen Bücher ablegen, an den Start gegangen, um die Dominanz von Amazons Kindle zu brechen. Die Technologie dafür stammt von der Deutschen Telekom . Ein halbes Jahr später ziehen die Partner eine positive Bilanz: 'Nach den Zahlen des Marktforschers GfK sind wir aus dem Stand auf Platz zwei gelandet und dem Marktführer dicht auf den Fersen', sagte Nina Hugendubel, geschäftsführende Gesellschafterin der gleichnamigen Buchkette am Mittwoch auf der Buchmesse in Frankfurt. Der Abstand zu Amazon soll kontinuierlich schmelzen.

Die Zahl der Verkäufe des Lesegeräts 'Tolino' liege im hohen sechsstelligen Bereich, bei den E-Books besetzten die Partner bereits gut ein Drittel des Marktes, sagte Weltbild-Geschäftsführer Carel Halff. Eine Million digitale Bücher hätten sie im Angebot, die Hälfte davon in deutscher Sprache. 'Die Offenheit des Systems ist unser wichtigster Wettbewerbsvorteil', zog Halff den Vergleich zum US-Konzern Amazon, der sich gegen andere Wettbewerber abschottet. Investiert haben die Partner in ihr Projekt laut Thalia-Chef Michael Busch einen 'deutlichen' zweistelligen Millionen-Betrag.

Passend zum Weihnachtsgeschäft bringen die Händler nun eine verbesserte Version ihres Readers sowie auch zwei Tablets auf den Markt, mit denen man auch Videos abspielen, Musik hören oder im Internet surfen kann.

Der Markt für elektronische Bücher fristete bislang ein Nieschen-Dasein. 2013 sei aber der Durchbruch gelungen, glaubt Halff. Bis Jahresende dürfte deutschlandweit jedes zehnte verkaufte Buch digital sein. 2012 lag der Anteil der E-Books am Buchmarkt noch bei 2 bis 3 Prozent./she/he

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