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Buffett-REIT Store Capital: Wie steht es eigentlich um die Bilanz?

Veröffentlicht am 21.07.2022, 11:09
© Reuters Buffett-REIT Store Capital: Wie steht es eigentlich um die Bilanz?
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Der Buffett-REIT Store Capital (NYSE:STOR) (WKN: A12CRU) verspricht eine Menge, das wir im Moment attraktiv finden können. Zum Beispiel 5,6 % Dividendenrendite bei einem moderaten Dividendenwachstum. Auch operativ scheint eine Menge in Ordnung zu sein. Schließlich prognostiziert das Management für das laufende Geschäftsjahr 2022 weitere Zuwächse.

REITs haben es derzeit jedoch nicht so besonders leicht. Steigende Zinsen und eine hohe Verschuldung können dazu führen, dass solche Real Estate Investment Trusts Schwierigkeiten bekommen. Wobei die Kernfrage natürlich ist, wie stark die Zinsen letztendlich steigen.

Aber muss der Buffett-REIT Store Capital sich an dieser Stelle fürchten? Schauen wir einmal in die bilanzielle Gesamtsituation. Hier erfahren wir etwas mehr über die derzeitige Ausgangslage.

Buffett-REIT Store Capital: Das sagt die Bilanz! Blicken wir auf Store Capital und die Bilanz, so erkennen wir zunächst: Es gibt eine Gesamtverschuldung in Höhe von 4,8 Mrd. US-Dollar. Das ist natürlich nicht wenig. Aber wir benötigen weiteren Kontext. Dem gegenüber steht zum Beispiel eine Bilanzsumme von über 10 Mrd. US-Dollar. Insofern relativiert sich diese Größenordnung schon wieder. Mehr als 50 % sind daher Vermögenswerte, der Kredithebel für einen REIT eigentlich sogar damit relativ normal.

Was sagt das operative Zahlenwerk im Vergleich zur bilanziellen Situation? Nun, Store Capital kam im letzten Quartal auf Funds from Operations in Höhe von 157 Mio. US-Dollar. Das heißt, auf das Gesamtjahr hochgerechnet läge der Wert bei 628 Mio. US-Dollar. Fiktiv benötigten wir entsprechend 7,6 Jahre, um aus dem derzeitigen Stand die Gesamtverschuldung zu tilgen. Das ist für mich ein Wert, der so weit im Rahmen ist. Aber trotzdem zeigt, dass es eine drückende Schuldenlast gibt.

Der Buffett-REIT Store Capital benötigt einen gewissen Teil seiner Funds from Operations schließlich für die Dividende. Mit einem Ausschüttungsverhältnis von 68,75 % ist trotzdem Spielraum vorhanden. Das bedeutet, dass moderate Rückzahlungen der Schuldenlast möglich sein können. Vielleicht ist das jetzt auch der bessere Fokus, um in weiteres Wachstum zu investieren.

Nicht unzufrieden! Bei dem Buffett-REIT Store Capital bin ich trotzdem nicht unzufrieden, was die Bilanz angeht. Es ist natürlich eine Hausnummer, dass der Real Estate Investment Trust 7,6 Jahre seinen operativen Erfolg verwenden müsste, um die Verschuldung zu eliminieren. Aber seien wir ehrlich: Das gehört zu Immobilien dazu, dass es einen gewissen Kredithebel gibt. Immerhin ist auch eine Menge Equity vorhanden.

Insofern sehe ich die Ausgangslage als nicht zu kompliziert an. Store Capital ist für mich eine Qualitätsaktie. Aber trotzdem: Etwas an der Gesamtverschuldung zu arbeiten wäre in den kommenden Jahren durchaus wünschenswert.

Vincent besitzt Aktien von Store Capital. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von STORE Capital.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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