Investing.com -- Die US-Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) hat sich von einer Reihe bekannter börsennotierter US-Unternehmen getrennt, wie aus einer am Dienstag bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission eingereichten Pflichtmitteilung hervorgeht. Veräußert wurden unter anderem Beteiligungen am Gesundheitskonzern Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) und am Autohersteller General Motors (NYSE:GM).
Ebenfalls aus dem Depot geworfen wurden kleinere Beteiligungen wie am Logistikunternehmen United Parcel Service (NYSE:UPS), am Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (NYSE:UPS) und am Oreo-Besitzer Mondelez International (NASDAQ:MDLZ). Reduziert wurden Positionen im Ölkonzern Chevron (NYSE:CVX) und im E-Commerce-Unternehmen Amazon (NASDAQ:AMZN).
Institutionelle Investoren, die mehr als 100 Millionen Dollar verwalten, müssen der SEC vierteljährlich einen Bericht über die Größe ihrer Aktienpositionen am Ende des letzten Quartals vorlegen.
Durch diese Verkäufe erhöhten sich die gesamten Aktienverkäufe von Berkshire in diesem Jahr bis September auf netto 23,6 Milliarden Dollar, verglichen mit Nettokäufen in Höhe von 48,9 Milliarden Dollar im gleichen Zeitraum 2022. Ende September erreichten die Barmittel des Unternehmens einen Rekordwert von 157,2 Milliarden Dollar, teilweise aufgrund höherer Zinsen auf seine Treasury- und Cash-Bestände.
Zum Ende des dritten Quartals konzentrierten sich 78 % des Aktienportfolios von Berkshire auf fünf Unternehmen: Apple, Bank of America (NYSE:BAC), American Express (NYSE:AXP), Coca-Cola (NYSE:KO) und Chevron.
Investoren beobachten die Bewegungen von Berkshire in der Regel sehr genau, um einen Einblick in die Einschätzung der jüngsten Marktbewegungen durch Buffett zu erhalten, der für seine erfolgreiche Aktienauswahl hoch geschätzt wird.
In einem anderen Bereich hat die Investmentfirma von George Soros im dritten Quartal ihre Beteiligung an dem Elektroautohersteller Rivian Automotive (NASDAQ:RIVN) aufgelöst, aber eine Position in dem von SoftBank (TYO:9434) finanzierten Chipdesigner Arm Holdings (NASDAQ:ARM) erworben, wie aus einem separaten SEC-Filing vom Dienstag hervorgeht.
Bis zum 30. September hatte Soros Fund Management seine restlichen 4,2 Millionen Rivian-Aktien verkauft, wie aus den Unterlagen hervorgeht. Der Aktienkurs von Rivian ist seit dem 30. September trotz besser als erwarteter Ergebnisse für das dritte Quartal und einer Anhebung der Prognosen um rund 11 % gefallen.
Neben dem Kauf von 325.000 Aktien von Arm erwarb der Fonds auch neue Beteiligungen am iPhone-Hersteller Apple (NASDAQ:AAPL) und an Taiwan Semiconductor (NYSE:TSM), während er gleichzeitig seine Bestände am Fahrdienstvermittler Uber (NYSE:UBER) und am Essenslieferanten DoorDash (NASDAQ:DASH) aufstockte.
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