Investing.com - Die Q4-Berichtssaison hat Investoren weltweit in ihren Bann gezogen. Mit 80 % aller S&P 500-Unternehmen, die ihre Quartalsergebnisse bereits gemeldet haben, vermittelt die gegenwärtige Situation ein Bild der Stärke. Entsprechend optimistisch zeigen sich die Analysten der UBS angesichts der jüngsten Zahlen, die besser ausfallen als erwartet.
Ursprünglich war die UBS für das vierte Quartal des vergangenen Jahres von einem Gewinnwachstum von 4 bis 5 % ausgegangen. Ohne Berücksichtigung einmaliger Kosten im Zusammenhang mit der Wiederaufstockung des FDIC-Rettungsfonds für Banken gehen die aktuellen Schätzungen der Schweizer Bank nun von einem Wachstum von über 7 % aus.
Während einige der Schwergewichte im S&P 500 starke Gewinnzahlen meldeten, liegt die durchschnittliche Wachstumsrate für alle Unternehmen im Index bei rund 6 %. Dabei übertrafen 77 % der Unternehmen die EPS-Schätzungen und 65 % die Umsatzschätzungen, was auf eine robuste Performance der Unternehmenslandschaft hindeutet, so die UBS.
Neben den bereits veröffentlichten Gewinnzahlen böten die Unternehmen auch vielversprechende Einblicke in ihre Zukunftserwartungen. Zwar würden die Gewinnprognosen für den S&P 500 im ersten Quartal saisonal bedingt nach unten revidiert, die Jahresprognosen für das Durchschnittsunternehmen für 2024 blieben jedoch stabil, schreibt die UBS. Die aggregierte Gewinnprognose für den S&P 500 für die nächsten 12 Monate zeige nach oben und weise Verbesserungen in allen Sektoren mit Ausnahme von Energie und Rohstoffen auf.
Diese positive Dynamik während der Berichtssaison spiegele den insgesamt optimistischen Marktausblick wider, so die UBS. Faktoren wie das solide Wirtschaftswachstum, die moderate Inflation, die erwarteten Zinssenkungen der US-Notenbank und die steigende Nachfrage nach künstlicher Intelligenz tragen laut den Experten zu dieser positiven Stimmung bei.
In ihrem Bull-Case prognostiziert die UBS für den S&P 500 einen Jahresendstand von 5.300 Punkten. "Im Zuge der anhaltenden Rallye preisen die Märkte viele gute Nachrichten ein", sagt Solita Marcelli, Chief Investment Officer Americas bei UBS Global Wealth Management. Sie weist darauf hin, dass der MSCI US derzeit mit einer Prämie von 20 % über seinem 15-Jahres-Durchschnitt gehandelt wird und der S&P 500 nahe an der 5.000-Punkte-Marke notiert, wo er das Jahr in ihrem Basisszenario auch beenden dürfte.
Was muss also passieren, damit der S&P 500 das Bull-Case der UBS erfüllt? "Wir müssten weitere positive Anzeichen in Bezug auf die Inflation, die Fed-Politik und das Wachstum sehen, unter anderem bei den Wirtschaftsdaten und den Bilanzzahlen dieser Woche", so Marcelli weiter. Das Bull-Case-Szenario der UBS impliziert ein Renditepotenzial von rund 5,5 % gegenüber dem aktuellen Niveau.
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