BERLIN (dpa-AFX) - Der Bund plant keine rechtlichen Schritte gegen Volkswagen (XETRA:VOW3) nach dem Vorbild Bayerns wegen finanzieller Folgen des Diesel-Skandals. Es gibt keine Absicht zu einer Klage, wie ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums auf Anfrage am Dienstag in Berlin sagte. Bayern will mit einer Klage auf Aktienkurs-Verluste zielen, die dem bayerischen Pensionsfonds entstanden seien.
Der Bund hat für seine Beschäftigten unter anderem einen Versorgungsfonds, der bis zu zehn Prozent in Aktien investieren darf. Die Geldanlage übernimmt die Bundesbank. Investiert wird demnach nicht in einzelne Aktien, sondern in Indexfonds - also zum Beispiel auch in den Dax (DAX), in dem Volkswagen notiert ist. Die Federführung dafür liegt formal beim Bundesinnenministerium.