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BVI: Fondsbranche muss im zweiten Quartal Abflüsse im Neugeschäft verkraften

Veröffentlicht am 20.08.2024, 13:37
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Fondsbranche ist im zweiten Quartal geschrumpft. Insgesamt mussten die Vermögensverwalter von April bis Juni netto rund 3 Milliarden Euro an Abflüssen hinnehmen, teilte der Branchenverband BVI am Dienstag in Frankfurt mit. Im ersten Jahresviertel wurden noch netto rund 15,6 Milliarden Euro an neuem Kapital eingesammelt.

Verantwortlich für das negative Neugeschäft im zweiten Quartal waren insbesondere deutliche Mittelabflüsse aus freien Mandaten in Höhe von 16,8 Milliarden Euro. Bei freien Mandaten handelt es sich um Vermögensverwaltungs-Aufträge, die außerhalb von Investmentfonds betreut werden. Sie schwanken traditionell stark und können so das Gesamtergebnis verzerren.

Deutlich günstiger war die Entwicklung bei den offenen Publikumsfonds. Ihnen flossen im zweiten Quartal 7,8 Milliarden Euro zu. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber den zu Jahresbeginn verzeichneten Zuflüssen von 3,9 Milliarden Euro.

Diese Produktkategorie wird sowohl von Kleinanlegern als auch von Investmentprofis genutzt. Offene Fonds sind jederzeit handelbar. Geschlossene Fonds spielten beim Aufkommen neuer Mittel kaum eine Rolle.

Bei den Unterkategorien der offenen Publikumsfonds gab es starke Zuflüsse vor allem bei Rentenfonds (5,6 Milliarden Euro) und bei Aktienfonds (4,1 Milliarden Euro). Geldmarktfonds flossen 0,8 Milliarden Euro zu.

Aus Mischfonds aber flossen 2,1 Milliarden Euro ab. Mischfonds können unter anderem sowohl in Aktien als auch in festverzinslichen Anleihen investieren. Abflüsse verzeichneten auch Immobilienfonds. Hier betrug das Minus 1,2 Milliarden Euro.

Offenen Spezialfonds flossen im zweiten Quartal 5,7 Milliarden Euro zu. Sie werden für institutionelle Investoren wie Versicherer oder Versorgungswerke aufgelegt.

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