Investing.com -- Die chinesischen Elektrofahrzeughersteller BYD, Geely (HK:0175) und SAIC haben die von der Europäischen Union (EU) auferlegten Importzölle vor dem Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) angefochten. Dies geht aus Dokumenten hervor, die am Donnerstag auf der Website des Gerichts veröffentlicht wurden.
Ende Oktober hatte die EU Zölle auf in China hergestellte Elektrofahrzeuge eingeführt, nachdem eine Antisubventionsuntersuchung abgeschlossen worden war. Die verhängten Zölle belaufen sich auf 17,0% für BYD, 18,8% für Geely und 35,3% für SAIC. Diese Abgaben kommen zum regulären EU-Einfuhrzoll von 10% für Kraftfahrzeuge hinzu.
Laut den Gerichtsunterlagen haben alle drei Unternehmen ihre Klagen beim Gericht der Europäischen Union eingereicht, das die erste Instanz des EuGH darstellt. Die Einreichung erfolgte am Dienstag, nur einen Tag vor Ablauf der Anfechtungsfrist. Üblicherweise erstrecken sich Verfahren vor dem Gericht der Europäischen Union über einen Zeitraum von etwa 18 Monaten, wobei die Möglichkeit zur Berufung besteht.
Die Klagen der chinesischen Autobauer verdeutlichen die wachsenden Spannungen im globalen Elektrofahrzeugmarkt. Während die EU ihre heimische Industrie vor vermeintlich unfairer Konkurrenz zu schützen sucht, sehen sich chinesische Hersteller in ihren Expansionsplänen behindert. Der Ausgang dieses Rechtsstreits könnte weitreichende Folgen für den europäischen Automarkt und die Zukunft der Elektromobilität in der Region haben.
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