Investing.com -- ByteDance, das Mutterunternehmen von TikTok, plant laut Financial Times bis 2025 über 12 Milliarden US-Dollar in künstliche Intelligenz (KI)-Infrastruktur zu investieren. Dieser strategische Schritt erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Washington zunehmend Druck auf das chinesische Unternehmen ausübt, seine beliebte Video-Sharing-App in den Vereinigten Staaten zu veräußern.
ByteDance wies diese Informationen jedoch zurück. Ein Unternehmenssprecher erklärte, dass die anonym veröffentlichten Details über den Investitionsplan nicht der Wahrheit entsprächen. Der Bericht deutete zudem an, dass das Unternehmen plane, bis 2025 40 Milliarden Yuan (5,50 Milliarden US-Dollar) für den Erwerb von KI-Chips in China auszugeben.
Darüber hinaus soll ByteDance Berichten zufolge etwa 6,8 Milliarden US-Dollar im Ausland investieren, um seine Fähigkeiten im Bereich der Grundlagenmodell-Schulung mithilfe fortschrittlicher Nvidia-Chips zu verbessern.
Der Bericht legt weiter nahe, dass etwa 60% der inländischen Halbleiterbestellungen von ByteDance an chinesische Lieferanten wie Huawei und Cambricon gehen würden. Die verbleibenden Aufträge sollen für Nvidia-Chips verwendet werden, die modifiziert wurden, um den US-Exportkontrollen zu entsprechen.
Diese Investitionsstrategie steht im Einklang mit den informellen Richtlinien der chinesischen Regierung, die Technologieunternehmen dazu anhalten, mindestens 30% ihrer Chips von inländischen Lieferanten zu beziehen.
In einer jüngsten Entwicklung unterzeichnete US-Präsident Donald Trump am Montag eine Anordnung zur Verschiebung eines TikTok-Verbots, das ursprünglich ab dem 19.01.2023 in Kraft treten sollte. Diese Entscheidung verschafft der Video-Sharing-App vorerst eine Atempause auf dem US-amerikanischen Markt.
Die massiven Investitionen in KI-Infrastruktur unterstreichen ByteDances Ambitionen, seine technologische Führungsposition auszubauen und gleichzeitig den geopolitischen Herausforderungen zu begegnen. Ob diese Strategie ausreicht, um die Bedenken der US-Regierung hinsichtlich der Datensicherheit zu zerstreuen, bleibt abzuwarten.
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