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CH-MARKT 2-Dividendenzahlungen belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 03.05.2011, 13:20
Aktualisiert 03.05.2011, 13:24
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Zürich, 03. Mai (Reuters) - Dividendenabschläge bei schwergewichteten Aktien und die Verunsicherung über mögliche Folgen der Tötung des Al-Kaida-Führers Osama bin Laden sorgten am Dienstag an der Schweizer Börse für schwächere Kurse. Investoren schlossen Racheaktionen extremistischer Kreise nicht aus.

Zudem fehle es an Impulsen. In Asien blieben einige Märkte geschlossen und in Japan wird wegen der "Golden Week" diese Woche nur am Freitag gehandelt. Belebung erhofften sich die Anleger von zahlreichen US-Konjunkturdaten und der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Laufe der Woche. Das Geschäft sei daher von Vorsicht und von Zurückhaltung geprägt.

Der Leitindex SMI <.SSMI> notierte am frühen Nachmittag um 0,7 Prozent tiefer bei 6500 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> verlor 0,4 Prozent. Im Gegensatz zum SPI werden bei der Berechnung des SMI Dividendenabschläge nicht berücksichtigt. Daher lasten die Ausschüttungen bei ABB und Credit Suisse mit 13 respektive gut elf Punkten auf dem SMI. Ihre Aktien verlieren im Ausmass der Dividendenabschläge.

Auch die Aktien von Arbonia-Forster, Forbo, Gurit und der Zuger Kantonalbank schwächten sich deswegen ab.

Unter Druck standen die Aktien von Swiss Life. Der Lebensversicherer hat im ersten Quartal das Ende des Booms mit steuerbegünstigten Lebensversicherungen zu spüren bekommen. Die Prämieneinnahmen sanken stärker als im Markt erwartet um 13 Prozent auf 6,81 Milliarden Franken.

Die Geberit-Aktien kletterten um 3,5 Prozent. Die Sanitärtechnik-Firma hat den Quartalsgewinn um sieben Prozent auf 121,4 Millionen Franken gesteigert und damit die Prognosen übertroffen.

Gesucht waren auch die Titel der beiden Pharmariesen Novartis und Roche. Dagegen büssten Nestle Terrain ein.

Unter den mehrheitlich schwächeren Finanzwerten stachen die Aktien der Bellevue Group mit einem Kurssturz von 8,4 Prozent auf 25 Franken heraus. Händler erklärten den Kurseinbruch damit, dass das Bundesverwaltungsgericht eine Beschwerde der Bank abgewiesen habe.

Biotechwert Actelion verloren weitere drei Prozent. Händler sprachen von Anschlussverkäufen. Ein kalifornisches Gericht hatte im Lizenzstreit von Actelion mit Asahi Kasei<3407.T> den Japanern bis zu 547 Millionen Dollar Schadenersatz in Aussicht gestellt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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