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CH-MARKT 3-Nestle-Dividendenabschlag belastet Schweizer Börse

Veröffentlicht am 18.04.2011, 12:41
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Zürich, 18. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag deutlich schwächer tendiert. Hauptsächlich beruhte das allerdings auf dem Dividendenabschlag von 1,85 Franken beim Schwergewicht Nestle, der mit rund sechzig Punkten Minus im Bluechipindex SMI<.SSMI> zu Buche schlug und für mehr als die Hälfte des Marktverlusts stand. Aber auch die Kurse anderer Standardwerte bröckelten überwiegend ab. Händlern zufolge schlug die bei der Eröffnung noch positive Stimmung um rasch um. Im Hintergrund spielte die Eurokrise weiterhin ein Rolle. Eine griechische Zeitung berichtete, die Regierung in Athen habe Anfang dieses Monats den IWF und die EU davon unterrichtet, dass es an einer Umstrukturierung der Schulden interessiert sei. Entsprechende Verhandlungen könnten im Juni beginnen.

Der Leitindex SMI lag zu Mittag 1,7 Prozent im Minus bei 6290 Punkten. Der breite und dividendenbereinigte SPI<.SSHI> hingegen büsste lediglich 0,7 Prozent auf 5792 Zähler ein.

Positiver Ausreisser war Synthes. Die Titel schnellten um 6,1 Prozent auf 147,10 Franken hoch, nachdem das Medizintechnikunternehmen Übernahmeverhandlungen mit dem US-Gesundheitskonzern Johnson & Johnson bestätigte. Bereits am Freitag hatten Synthes gut sechs Prozent gewonnen, nachdem im Markt spekuliert wurde, J&J wolle für die Firma 160 Franken auf den Tisch legen. Laut Synthes ist der Ausgang der Verhandlungen offen.

Im Zuge der Eurokrise deutlich schwächer tendierten die Bankaktien: Credit Suisse verloren 1,7 Prozent und UBS sanken um 1,3 Prozent. Der europäische Bankenindex<.SX7P> tendierte 1,7 Prozent schwächer. Die Schweizer Grossbanken sind allerdings nicht nennenswert in Griechenland engagiert. Auch die Versicherungswerte gaben nach.

Neben Lebensmittelwert Nestle lagen auch die ebenfalls defensiven Pharmatitel Novartis und Roche<.ROG.VX> im Minus.

Clariant verloren 1,7 Prozent. Die Analysten von Vontobel zeigten sich überrascht, dass bei dem Chemiekonzern lediglich rund 52 Prozent der im Rahmen der Südchemie-Übernahme ausgegebenen Aktien von Altaktionären gezeichnet wurden.

Kühne+Nagel reagierten mit einem Plus von 2,6 Prozent auf den Quartalsbericht. Analysten hoben insbesondere das Wachstum bei den Transportvolumen hervor. Dagegen lastete der starke Franken auf Umsatz und Gewinn des Unternehmens.

Kaba verloren nach Berichten über eine Sammelklage in den USA 2,5 Prozent. Die Klage richtet sich gegen Simplex-Drucktastenschlösser. Nach Ansicht der Kläger können diese mit starken Industriemagneten geöffnet werden.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Paul Arnold)

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