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CH-MARKT 5-Euro-Krise drückt Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 09.05.2011, 12:25
Aktualisiert 09.05.2011, 12:28
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Zürich, 09. Mai (Reuters) - Die Angst vor einem Wiederaufflammen der Schuldenkrise in Europa hat am Montag an der Schweizer Börse Gewinnmitnahmen ausgelöst. Die Diskussionen um ein Ausscheren Griechenlands aus der Einheitswährung verunsicherte Händlern zufolge viele Anleger. Über das Wochenende waren Spekulationen aufgekommen, Griechenland benötige weitere finanzielle Unterstützung oder könne sogar zur Drachme zurückkehren. "Es geht die Angst um, dass die Krise wieder ein solches Ausmass annehmen könnte wie vor einem Jahr", sagte ein Händler. Dennoch hielten sich die Handelsvolumen in Grenzen.

Der SMI<.SSMI> notierte um 0,7 Prozent tiefer bei 6481 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> büsste ein halbes Prozent auf 5987 Zähler ein.

Unternehmensspezifische Neuigkeiten seien Mangelware, hiess es. Die Bilanzsaison sei mehr oder weniger abgeschlossen. Am Dienstag legt noch Adecco seine Zahlen vor und am Freitag veröffentlicht der Vermögensverwalter Julius Bär den Zwischenbericht.

Die Finanzwerte verzeichneten Kursverluste. Die Euro-Krise und Zweifel, ob die UBS ihre Ertragsziele erreichen kann, drückten die Aktien der grössten Schweizer Bank zwei Prozent ins Minus. Credit Suisse sanken um 1,6 Prozent. Die Anteilsscheine von Julius Bär verloren 1,7 Prozent. GAM Holding büssten 1,4 Prozent ein - der Start des Rückkaufsprogramms, mit dem die Fondsgesellschaft in drei Jahren bis zu 20 Prozent ihrer Aktien zurückkaufen will, entfaltete keine unterstützende Wirkung.

Auch die Versicherungstitel neigten mehrheitlich zur Schwäche. Zurich fielen mit einem Prozent Abschlag auf. Credit Suisse und die Deutsche Bank senkten das Kursziel. Swiss Life büssten 1,3 Prozent ein. Die Gefahr einer Übernahme sei relativ gering, hatte CEO Bruno Pfister der "SonntagsZeitung" gesagt.

Uneinheitlich zeigten sich die Aktien zyklischer Firmen. ABB gaben leicht nach. Der Elektrotechnikkonzern kauft für einen nicht genannten Preis die australische Softwarefirma Mincom mit einem Jahresumsatz von rund 200 Millionen Dollar.

Clariant legten mit Unterstützung durch Rating- und Kurszielerhöhungen drei Prozent zu.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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