Zürich, 26. Mai (Reuters) - Der geplante schrittweise
Ausstieg der Schweiz aus der Atomenergie hat am Donnerstag die
Aktien der Alpiq Holding beflügelt. Der Aktienkurs des
Stromproduzenten und -händlers gewann in einem gut gehaltenen
Markt<.SSHI> bei überdurchschnittlich hohen Umsätzen 3,6 Prozent
auf 329,25 Franken. Die Aktie von BKB FMB
Die Schweizer Regierung will die fünf AKWs des Landes nach dem Ende ihrer Betriebsdauer nicht ersetzen. Unter Annahme einer durchschnittlichen Laufzeit von 50 Jahren müsste damit der letzte Meiler im Jahr 2034 vom Netz gehen.
Händler äusserten sich erleichtert darüber, dass es nicht zu einem überhasteten sondern schrittweisen Rückzug vom Atomstrom komme. Es sollen zwar keine neue Kernkraftwerke gebaut werden, die bestehenden fünf Reaktoren sollen aber auch nicht vorzeitig abgeschaltet werden.
Damit falle ein Unsicherheitsfaktor weg, kommentierte die Zürcher Kantonalbank (ZKB). Alpiq ist an den beiden neusten AKWs Leibstadt und Gösgen mit 32 beziehungsweise 40 Prozent beteiligt. Diese müssen nach den Plänen der Regierung erst 2029 und 2034 vom Netz gehen.
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)