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Commerzbank erhöht Abbauziel für Bad Bank - Kapitalpuffer ausgebaut

Veröffentlicht am 07.08.2014, 07:44
Aktualisiert 07.08.2014, 07:48
Commerzbank erhöht Abbauziel für Bad Bank - Kapitalpuffer ausgebaut
CBKG
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank F:CBK kommt beim Abbau ihrer Problemgeschäfte schneller voran als bislang erwartet. Das Institut erhöhte am Donnerstag das Ziel für die konzerneigene Bad Bank. Nun soll die Sparte, in der die Bank nicht mehr zum Kerngeschäft zählende Anlagen wie Schiffsfinanzierungen, Staatsanleihen und gewerbliche Immobilienkredite abwickelt, ihren Bestand bis Ende 2016 auf rund 67 Milliarden Euro reduzieren. Bislang lag das Ziel bei 75 Milliarden Euro.

Der Vorstand hatte den Abbau dieser oft problematischen Investments im vergangenen Jahr beschleunigt und nimmt dafür auch Verluste in Kauf. Ende Juni lagerten in der Bad Bank noch Papiere im Umfang von 92 Milliarden Euro, Anfang 2013 waren es noch 143 Milliarden. In diesem Juni gelang etwa der Verkauf von Immobilienfinanzierungen in Spanien, Portugal und Japan mit einem Volumen von 5,1 Milliarden Euro.

Der Abbau lässt die Einnahmen der Bank zwar deutlich schmelzen, zugleich sinkt dadurch die Risikovorsorge. So ging der operative Verlust der Sparte im ersten Halbjahr um ein Viertel auf 355 Millionen Euro zurück.

Im Portfolio hat der Bereich nun noch 24 Milliarden Euro Gewerbeimmobilienkredite, 13 Milliarden stecken in Schiffsfinanzierungen und 55 Milliarden Euro in Staatsanleihen. Die Anlagen in Immobilien und Schiffen sollen bis 2016 auf zusammen auf rund 20 Milliarden fallen, in Staatsanleihen sollen dann noch etwa 47 Milliarden Euro stecken.

Der Abbau kommt auch den Kapitalpuffern der Bank zugute. Die harte Kernkapitalquote - die das Eigenkapital ins Verhältnis zu den Risikopositionen setzt - stieg von Ende März bis Ende Juni um 0,4 Prozentpunkte auf bei 9,4 Prozent.

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