Sie sollen Zahlungsströme optimieren und werden wegen der gestiegenen Anforderungen in der Liquiditäts- sowie Finanzverwaltung zunehmend auch von mittelständischen Unternehmen eingesetzt. Gemeint sind die Cash-Management-Systeme (CMS), über welche die Bielefelder „Fachhochschule des Mittelstands“ (FHM) nun ihre dritte Studie publizierte, die sogleich von der Commerzbank (DE:CBKG) im Rahmen einer Pressemitteilung zitiert und eingeordnet wurde.
Demnach habe die FHM insgesamt 280 Finanzverantwortliche in mittelständischen Firmen befragt. Im Vergleich zu den vorherigen Erhebungen lasse sich eine verstärkte Verbreitung von professionellen CMS-Lösungen erkennen: So nutzen 55 Prozent der befragten Unternehmen mittlerweile entsprechende Systeme zur Optimierung von Zahlungsströmen – 2015 seien es nur 36 Prozent gewesen, hieß es.
Banken bekommen den Vorzug
Interessant ist, dass die Mittelständler hierbei offenbar vermehrt auf Lösungen von Banken zurückgreifen – anstatt Hilfe bei Softwarehäusern zu suchen, betonte die Commerzbank. Demnach nutzen 70 Prozent der befragten Firmen die Dienste von Geldhäusern. Lediglich 26 Prozent kooperieren hierbei mit Softwareunternehmen, während die restlichen 4 Prozent auf Eigenentwicklungen setzen.
Mobile CMS-Lösungen fristen Nischendasein
Laut der FHM-Studie hatten 83 Prozent der befragten Mittelständler angegeben, dass sie lediglich per stationären PCs Zugriff auf die CMS-Dienste haben. Mobile Anwendungen spielen demnach bisher noch keine große Rolle. So haben lediglich 10 Prozent einen mobilen Vollzugriff auf ihr CM-System.
„App-Lösungen haben sich aufgrund ihrer Bedienerfreundlichkeit in vielen Bereichen des Alltags durchgesetzt. Das wird auch vor Cash-Management-Systemen nicht haltmachen, wenn diese hinlänglich sicher sind“, konstatierte Frank-Oliver Wolf, bei der Commerzbank als Vertriebsleiter für den deutschen Zahlungsverkehr und das Auslandsgeschäft zuständig. Gleichzeitig nehme die Bedeutung rund um die Betrugsprävention im Vergleich zum Vorjahr zu, so die von der Commerzbank zitierte Erhebung.
Digitallösungen profitieren von rückläufigen Sicherheitsbedenken
Die Ansicht, dass die Digitalisierung zur künftigen Erweiterung der CMS-Lösungen beiträgt, werde indes von 66 Prozent der Befragten geteilt. „Die Digitalisierung ist inzwischen auch im Finanzmanagement mittelständischer Unternehmen angekommen, nachdem Sicherheitsvorbehalte immer weiter abnehmen“, fügte Wolf an.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.