Vor zehn Jahren hat die Commerzbank (DE:CBKG) ihre IT-Abteilung weitgehend outgesourct. Zu Commerz Systems mit mehreren Standorten im In- und Ausland sollten nach Informationen des Hessischen Rundfunks (HR) zunächst eigene Mitarbeiter ausgelagert werden, diese wiederum günstige, externe Arbeitskräfte in Polen oder Indien rekrutrieren. 2000 Leute sollten bei der Tochter einst arbeiten, 1000 sind es laut HR geworden. Doch auch diese werden demnach bald wieder Teil der Commerzbank sein: „Auf halber Strecke heißt es nun: Kommando zurück!“
„Kern der Bank“
Das gigantische Projekt werde in rund zwei Monaten wieder beendet, habe ein Sprecher der Commerzbank dem HR bestätigt. Dies werde als Neuerung im Sinne der konzerneigenen Strategie verkauft. „Die IT durchdringt sämtliche Bereiche und wird Kern der Bank. Aus strategischer Sicht ist daher die Integration der Commerz Systems in den Konzern zielführender als eine separate IT-Tochter“, zitiert der Sender den Sprecher. Dabei habe dessen Chef Martin Zielke noch Anfang des Jahres von den Vorteilen geschwärmt, wenn man „Teile der Wertschöpfungskette woanders hingebe.“
Ein Trend im Bankgewerbe
Die Commerzbank folgt mit der Rolle rückwärts einem Trend im Bankengewerbe gegen das Outsourcing, das vor allem eines sollte: Kosten einsparen. Doch die Erfahrungen waren laut des HR gerade im Digitalen oft negativ. Und so kümmere man sich etwa bei der Schweizer UBS (SIX:UBSG) oder der Deutschen Bank (DE:DBKGn) um die IT ebenfalls wieder zunehmend selbst. Wie viel die Strategie „Zurück auf Anfang“ nun bei der Commerzbank gekostet hat, dazu hält sich die Pressestelle des Geldinstituts laut des Senders bedeckt.
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Ein Beitrag von Achim Graf.