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Conti will CO2-Last mit Aufforstung mindern - Mehrkosten möglich

Veröffentlicht am 27.04.2022, 05:55
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HANNOVER (dpa-AFX) - Continental (ETR:CONG) will nicht vermeidbare CO2-Emissionen bei der eigenen Herstellung, Lieferanten und wiederverwerteten Produkten direkt mit Investitionen in Klimaschutzprojekte koppeln. Der Dax -Konzern bietet ersten Kunden an, solche Treibhausgasmengen mit "negativen Emissionen" zu verrechnen, die bilanziell etwa aus Aufforstung entstehen. Ziel sei es, auf diesem Weg die Nettoreduktion von CO2 rascher voranzubringen, sagte Nachhaltigkeitschef Steffen Schwartz-Höfler der Deutschen Presse-Agentur. Hierbei könnten auch Zusatzkosten entstehen, deren Aufteilung noch verhandelt werde.

Dem Manager zufolge ist das "Sofortprogramm" des Autozulieferers kein Freikaufen aus Verpflichtungen. "Das Konzept negativer Emissionen geht über den Kauf von klassischen Kompensationszertifikaten hinaus", erklärte er. Dabei würden ganze Liefer- und Nachnutzungsketten betrachtet. "Es bedeutet eben nicht, dass der CO2-Ausstoß einfach nur irgendwo anders gesenkt wird und damit irgendwo anders ein bisschen weniger Emissionen entstehen, sondern dass de facto CO2 aus der Atmosphäre geholt wird - vor allem von Wäldern, aber beispielsweise auch durch Bindung von Treibhausgasen in Mooren oder anderen Böden."

Conti habe ein Netz von Partnern aufgebaut, denen bestimmte Kontingente zugeordnet seien - "verteilt über die ganze Welt". Es gehe um Wiederaufforstung, aber auch um die Schaffung zusätzlicher Waldflächen oder nachhaltige Waldbewirtschaftung. Einige Projekte seien in China angesiedelt, "wo man früh begonnen hat, beispielsweise weitere Wüstenbildung durch die Übernutzung von Land zu verhindern".

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