Von Dhirendra Tripathi
Investing.com - BioNTech (NASDAQ:BNTX) hat mit seinem Quartalsergebnis besser abgeschnitten als erwartet. Das hilft dabei, den Aktienkurs weiter zu stabilisieren. Ein neuer massiver Höhenflug lässt aber noch auf sich warten, wenngleich das Papier am Mittwoch um mehr als 5 % zulegen kann.
Seine sprudelnden Cashflows aus den lebensrettenden Covid-19-Impfstoffen will das Biotech-Unternehmen nun in die Erforschung ähnlicher Therapien gegen Krebs und andere Infektionskrankheiten stecken.
Eine Sonderdividende von zwei Euro je Aktie und ein voraussichtlicher Aktienrückkauf im Umfang von bis zu 1,5 Milliarden Dollar sorgten ebenfalls für gute Laune an der Börse. Die Genehmigung des Aktienrückkaufplans, der über einen Zeitraum von zwei Jahren durchgeführt werden soll, steht noch aus.
Für seine Corona-Impfstoffe geht das Unternehmen von einem Umsatz zwischen 13 und 17 Milliarden Euro aus. Das ist weniger als die 19 Milliarden Euro, die Biontech im Jahr 2021 damit eingefahren hat, und deutet auf eine leichte Abschwächung der Nachfrage hin, denn ein Großteil der Weltbevölkerung ist inzwischen mit mindestens einer Dosis geimpft. Zudem dürfte sich das tödliche Virus in den meisten Teilen der Welt endlich abschwächen.
Der Umsatz im letzten Quartal erhöhte sich um das 16-fache auf 5,53 Milliarden Euro, getragen durch die einzigartige mRNA-Technologie in den Impfstoffen des Unternehmens, die weltweit Millionen von Leben gerettet haben. Im Rahmen von Kooperationsvereinbarungen wurden die Absatzgebiete zwischen BioNTech, Pfizer (NYSE:PFE) und Fosun Pharma (HK:2196) auf der Grundlage von Marketing- und Vertriebsrechten aufgeteilt. Die Bruttogewinne werden unter den Unternehmen aufgeteilt.
Bis Mitte März haben BioNTech und Pfizer bereits Bestellungen für fast 2,4 Milliarden Dosen im Jahr 2022 unterzeichnet, so BioNTech in seiner Pressemitteilung. Bis Anfang dieses Monats wurden bislang mehr als 3,1 Milliarden BNT162b2-Dosen in mehr als 170 Länder geliefert.
Der Nettogewinn im Berichtsquartal belief sich auf 3,16 Milliarden Euro.
Nach eigenen Angaben entwickelt das Unternehmen die nächste Generation von Covid-19-Impfstoffen und nutzt dabei das Potenzial aller Technologieplattformen in den Bereichen Autoimmunerkrankungen, Entzündungskrankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurodegenerative Erkrankungen und regenerative Arzneimittel voll aus.
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