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CrowdStrike: Rosenblatt senkt Umsatzschätzungen nach IT-Panne

Veröffentlicht am 24.07.2024, 22:42
© Reuters.
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Investing.com - Die jüngste weltweite Störung der IT-Systeme, ausgelöst durch ein Software-Update von CrowdStrike (NASDAQ:CRWD), hat die Börsenwelt erschüttert. Infolge dieser weitreichenden Panne haben die Analysten von Rosenblatt ihre Umsatzprognosen für CrowdStrike für die Geschäftsjahre 2025 und 2026 nach unten korrigiert.

Trotz der schnellen Reaktion des Unternehmens und der Bereitstellung eines Bugfixes dürften das beispiellose Ausmaß des Vorfalls und die Unterbrechung in kritischen Industrien zweifellos kurzfristige Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung haben, so Rosenblatt. Hierzu gehöre die Verlagerung von Ressourcen auf den Kundensupport und die Behebung des Problems, was zu Verzögerungen bei der Gewinnung neuer Kunden und zu längeren Verkaufszyklen führen könne.

Darüber hinaus schaffe die jüngste 8-K-Mitteilung von CrowdStrike, in der eine laufende Bewertung der finanziellen Auswirkungen eingeräumt wird, Unsicherheit in den Geschäftsmodellen.

Rosenblatt sieht die Ereignisse dennoch als vorübergehenden Rückschlag auf einem ansonsten starken Wachstumspfad, der durch die soliden Fundamentaldaten und die führende Marktposition des Unternehmens gestützt werde. Die Experten sind zuversichtlich, dass das Unternehmen aus dieser Erfahrung lernen, seine Qualitätssicherungsprozesse verbessern und sich zu einem noch verlässlicheren Partner für seine Kunden entwickeln wird.

Diese Punkte würden das anhaltende Vertrauen in die Aktie untermauern. Rosenblatt bestätigt daher seine Kaufempfehlung für Crowdstrike mit einem Kursziel von 350 Dollar.

Crowdstrike sei aktiv auf die Bedenken seiner Kunden nach dem IT-Vorfall eingegangen. Chief Security Officer Shawn Henry habe direkt mit den Kunden kommuniziert, um das Vertrauen wiederherzustellen. Dieser proaktive Ansatz sei entscheidend für die Aufrechterhaltung der Kundenbeziehungen in dieser schwierigen Zeit, stellten die Analysten des Researchhauses fest.

Obwohl die vollen finanziellen Auswirkungen noch ungewiss sind, hat Rosenblatt die Umsatzprognosen für die Geschäftsjahre 2025 und 2026 angepasst, um mögliche Verzögerungen bei Neugeschäften und eine verstärkte Überprüfung der Plattform zu berücksichtigen.

Auch Bestandskunden könnten bei Vertragsverlängerungen Zugeständnisse fordern. Die Verpflichtung von CrowdStrike zur Kundenzufriedenheit könnte Kompromisse bei der Preisgestaltung erforderlich machen, um diese Forderungen zu erfüllen, so Rosenblatt.

Es wird auch erwartet, dass die Betriebskosten aufgrund von Korrekturmaßnahmen steigen werden, einschließlich der Beauftragung von Deloitte, um Probleme mit betroffenen Unternehmen wie Delta Air Lines Inc (NYSE:DAL), United Airlines Holdings Inc (NASDAQ:UAL), Marriott International Inc (NASDAQ:MAR) und anderen zu lösen.

Der CrowdStrike-IT-Vorfall kann ferner zu rechtlichen Schritten, einschließlich Sammelklagen und Einzelklagen, führen. Obwohl die SLA-Vereinbarungen von CrowdStrike die Haftung begrenzen, stellen die mit potenziellen Klagen und Vergleichen verbundenen Rechtskosten ein Problem dar. Der Versicherungsschutz des Unternehmens und das erfahrene Anwaltsteam sollten dazu beitragen, diese Kosten zu mindern.

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