Investing.com - Am vergangenen Freitag geriet das amerikanische Cybersicherheitsunternehmen CrowdStrike (NASDAQ:CRWD) aus den falschen Gründen in die Schlagzeilen: Ein verpfuschtes Software-Update verursachte weltweit Chaos. Die Aktien des Unternehmens brachen daraufhin um mehr als 11 % ein und setzten ihren Fall am Montag mit einem weiteren Minus von 13 % fort. Die IT-Panne hatte weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Branchen - öffentliche Dienste wurden lahmgelegt, Flüge gestrichen und sogar einige Fernsehsender mussten ihren Betrieb einstellen.
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CrowdStrike, ein führender Anbieter von Cybersicherheitslösungen, hatte zuvor eine Marktkapitalisierung von rund 84 Milliarden Dollar erreicht und zählte fast 30.000 Abonnenten weltweit. Das Unternehmen war aufgrund seines rasanten Wachstums und seiner hohen Margen ein Liebling der Investoren. Noch vor dem Vorfall hatte sich der Aktienkurs des Unternehmens im vergangenen Jahr verdoppelt.
Doch der jüngste Ausfall könnte Kunden und Investoren dazu veranlassen, ihre Abhängigkeit von CrowdStrike zu überdenken. Dies könnte die Tür für Konkurrenten wie Palo Alto Networks (NASDAQ:PANW) und SentinelOne (NYSE:S) öffnen, deren Aktien am Montag jeweils um 0,32 % und 6,15 % zulegten. Schon am Freitag konnten die beiden CrowdStrike-Rivalen deutlich zulegen.
„Dieses Ereignis erinnert uns daran, wie komplex und verflochten unsere globalen Computersysteme sind und wie anfällig sie für Fehler und Irrtümer sind“, sagte Gil Luria, Senior Software Analyst bei D.A. Davidson. Er betonte, dass Unternehmen zwar oft keine wirkliche Alternative zu großen Softwareanbietern wie Microsoft (NASDAQ:MSFT) hätten, im Sicherheitsbereich jedoch mehrere Optionen zur Verfügung stünden. „Dies könnte viele Unternehmen dazu veranlassen, zu überdenken, welches Sicherheitsprodukt sie verwenden und ob sie verschiedene Sicherheitsprodukte einsetzen müssen, um solche Ausfälle zu vermeiden.“
Trotz der weitreichenden Auswirkungen äußerten sich Sicherheitsverantwortliche in verschiedenen Unternehmen unzufrieden, gaben aber bislang keine Pläne bekannt, die Zusammenarbeit mit CrowdStrike zu beenden, wie Reuters berichtet. Analysten sind der Ansicht, dass der Vorfall zwar schädlich für CrowdStrike sei, jedoch nicht zwangsläufig zu einem erheblichen Marktanteilsverlust an die Konkurrenz führen werde.
Dan Ives, Analyst bei Wedbush Securities, bezeichnete den Vorfall als „großes blaues Auge“ für CrowdStrike und prognostizierte einen anhaltenden Druck auf die Aktie. Er wies jedoch darauf hin, dass der Vorfall durch ein technisches Update und nicht durch einen Hack oder eine Cybersecurity-Bedrohung verursacht wurde, was seiner Meinung nach beunruhigender gewesen wäre.
Analysten von JPMorgan (NYSE:JPM) erklärten, dass die Kunden zwar zunächst verärgert seien, jedoch die Verantwortung, die CrowdStrike übernommen habe, als positiv bewertet werde. George Kurtz, CEO von CrowdStrike, erklärte auf der Social-Media-Plattform X, dass es sich um keinen Sicherheitsvorfall oder Cyberangriff gehandelt habe und dass eine Korrektur vorgenommen wurde. Er entschuldigte sich für die verursachten Unannehmlichkeiten und versicherte eine gründliche Untersuchung des Vorfalls.
„Ausfälle kommen vor, und das Ausmaß hier ist bedeutsam, aber wir denken, dass eine sorgfältige Betreuung und eine effiziente Reaktion von CrowdStrike hilfreich sein werden“, so die Analysten von JPMorgan.
Die Experten von Investing.com äußerten sich ebenfalls zu den Ereignissen. „Die jüngsten Probleme bei CrowdStrike haben das Vertrauen der Anleger erschüttert“, sagte Mirko Richter, Analyst bei Investing.com. „Obwohl das Unternehmen schnell reagiert hat, wird es einige Zeit dauern, bis das Vertrauen der Kunden vollständig wiederhergestellt ist. Die Konkurrenz beobachtet die Situation genau und könnte versuchen, die entstandene Unsicherheit zu ihrem Vorteil zu nutzen.“
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Investing.com/Reuters