STUTTGART/NEW YORK (dpa-AFX) - Daimler beendet mangels Nachfrage die Produktion von Stadtbussen in Nordamerika. Die Stuttgarter legen zudem den Vertrieb und die Wartung von Setra-Reisebussen in die Hände einer Partnerfirma. Rund 970 Mitarbeiter in den USA und Kanada sind von den Einschnitten betroffen, wie eine Konzernsprecherin am Mittwoch in New York sagte. Die meisten verlieren ihren Job, einige werden im Service weiterarbeiten können.
'Der lokale Markt liegt weiterhin am Boden', erläuterte Daimlers Bus-Chef Hartmut Schick den Grund für das Produktionsende der modernen Stadtbusse, die unter anderem in New York City fahren. Viele amerikanische Städte sind hochverschuldet und sparen deshalb im öffentlichen Nahverkehr. In den kommenden Jahren sei nicht mit einer Besserung zu rechnen, hieß es. Daimler hat auch in Deutschland bei den Bussen ein Sparprogramm aufgelegt, dem bis zu 700 Jobs zum Opfer fallen könnten.
Das Orion-Werk im kanadischen Mississauga (Ontario) wird binnen zwölf Monaten schließen, sobald alle bestehenden Aufträge abgearbeitet sind. Das Werk in Oriskany im US-Bundesstaat New York bleibt bestehen, wird sich aber auf die Fertigung von Ersatzteilen, Umbauten und die Wartung beschränken. Wie viele Stellen erhalten werden können, ist nach Angaben der Sprecherin aber noch unklar. Insgesamt arbeiten bei Orion 870 Menschen.
Weitere 100 Kollegen müssen im Service und Vertrieb der aus Deutschland stammenden Setra-Reisebusse gehen. Die Arbeit erledigt künftig der US-Bushersteller Motor Coach Industries. Im Gegenzug beteiligt sich Daimler mit einem Minderheitsanteil in ungenannter Höhe an den Amerikanern. Die beiden Seiten sind sich soweit einig; ein endgültiger Vertrag soll bis spätestens Ende Mai unterschrieben werden.
Unabhängig davon produzieren die Schwaben weiterhin Schulbusse der Marke Thomas Built Buses in den Vereinigten Staaten. Zudem ist Daimler der größte Lkw-Hersteller im Land mit den US-Töchtern Freightliner, Western Star und den Motoren von Detroit Diesel. Unter dem Namen Mercedes-Benz laufen in Nordamerika nur die Pkw und Sprinter-Transporter./das/DP/wiz
'Der lokale Markt liegt weiterhin am Boden', erläuterte Daimlers Bus-Chef Hartmut Schick den Grund für das Produktionsende der modernen Stadtbusse, die unter anderem in New York City fahren. Viele amerikanische Städte sind hochverschuldet und sparen deshalb im öffentlichen Nahverkehr. In den kommenden Jahren sei nicht mit einer Besserung zu rechnen, hieß es. Daimler hat auch in Deutschland bei den Bussen ein Sparprogramm aufgelegt, dem bis zu 700 Jobs zum Opfer fallen könnten.
Das Orion-Werk im kanadischen Mississauga (Ontario) wird binnen zwölf Monaten schließen, sobald alle bestehenden Aufträge abgearbeitet sind. Das Werk in Oriskany im US-Bundesstaat New York bleibt bestehen, wird sich aber auf die Fertigung von Ersatzteilen, Umbauten und die Wartung beschränken. Wie viele Stellen erhalten werden können, ist nach Angaben der Sprecherin aber noch unklar. Insgesamt arbeiten bei Orion 870 Menschen.
Weitere 100 Kollegen müssen im Service und Vertrieb der aus Deutschland stammenden Setra-Reisebusse gehen. Die Arbeit erledigt künftig der US-Bushersteller Motor Coach Industries. Im Gegenzug beteiligt sich Daimler mit einem Minderheitsanteil in ungenannter Höhe an den Amerikanern. Die beiden Seiten sind sich soweit einig; ein endgültiger Vertrag soll bis spätestens Ende Mai unterschrieben werden.
Unabhängig davon produzieren die Schwaben weiterhin Schulbusse der Marke Thomas Built Buses in den Vereinigten Staaten. Zudem ist Daimler der größte Lkw-Hersteller im Land mit den US-Töchtern Freightliner, Western Star und den Motoren von Detroit Diesel. Unter dem Namen Mercedes-Benz laufen in Nordamerika nur die Pkw und Sprinter-Transporter./das/DP/wiz