Gute Nachrichten für Daimler (DE:DAIGn). Es gibt einen Lichtblick für den Stuttgarter Autobauer im Handelsstreit zwischen Europa und den USA. Zwar drohte der amtierende US-Präsident Trump damit, die deutschen Autobauer mit Einfuhrzöllen von 20% zu belegen. Doch nun kam überraschenderweise ein Angebot des US-Botschafters in Deutschland, Richard Grenell.
Vorstände der Autobauer von US-Botschafter Grenell einbestellt
Der Einladung des neuen US-Botschaftes in Deutschland nach Berlin folgten der Mercedes-Chef Dieter Zetsche und seine Kollegen Herbert Diess von VW (DE:VOWG) sowie Harald Krüger, Chef von BMW (DE:BMWG). Laut dem Handelsblatt schlug der Botschafter vor, die USA würden auf Autozölle verzichten, im Gegenzug müsse die EU gleichziehen und zusätzliche Hemmnisse wie bsw. die Normen für Rückspiegelgrößen abschaffen und so den Import von in Amerika hergestellten Fahrzeugen fördern. Für die Bosse der deutschen Autokonzerne war das Musik in den Ohren. Möglich ist dies jedoch nur, wenn die EU und die USA ein Industriezollabkommen eingehen. Ansonsten müsste die EU für alle Handelspartner die Zölle abschaffen, was hohe Importsteigerungen aus Japan und China zur Folge hätte. Die Aktie von Daimler reagierte positiv auf die Nachricht und konnte am Tag nach dem Gespräch ein Plus von 2,94% einfahren.
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Ein Beitrag von Benjamin Fitzgerald.