Ausverkauf oder Korrektur? Zeit für kluge Investments – So gehst du vor!Raus aus dem Risiko

DAX aktuell: Leichte Erholung nach Ausverkauf - Moderna macht Hoffnung

Veröffentlicht am 21.12.2021, 10:56
© Reuters.
EUR/USD
-
UK100
-
XAU/USD
-
FCHI
-
DE40
-
GC
-
LCO
-
NVAX
-
SNY
-
0175
-
ELAN
-
MRNA
-

Von Peter Nurse

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte tendierten am Dienstag fester und erholten sich von den schweren Verlusten der vorangegangenen Börsensitzung, doch die Sorgen über hochansteckende Omikron-Variante des Coronavirus bleiben bestehen und dämpfen die Begeisterung der Anleger.

Gegen 09.55 Uhr MEZ stand der DAX in Deutschland 0,7% höher, der CAC 40 in Frankreich stieg um 0,8% und der FTSE 100 in Großbritannien kletterte um 1%.

Hilfreich für die Stimmung am Dienstag war die Nachricht von Moderna (NASDAQ:MRNA), dass der US-amerikanische Pharmahersteller eine Auffrischungsimpfung zum Schutz gegen die Omikron-Variante in einem relativ kurzen Zeitraum entwickeln könnte.

"Für Omikron braucht es nur kleine Anpassungen. Ich erwarte keine Probleme", sagte CEO Stephane Bancel in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit dem Schweizer TagesAnzeiger.

Die Europäische Union hat außerdem den Einsatz des Impfstoffs von Novavax (NASDAQ:NVAX) für Personen ab 18 Jahren zugelassen. Es handelt sich dabei um die fünfte Impfung, die in der Europäischen Union zugelassen ist.

Die europäischen Aktienindizes erlitten am Montag schwere Kursverluste. So fiel der DAX in Deutschland um fast 2 %, nachdem verschiedene Länder der Region restriktive Maßnahmen ergriffen hatten, um die Ausbreitung der virulenten Omikron-Variante des Covid-19-Virus zu bremsen, darunter auch die Niederlande, die einen vollständigen Lockdown nicht lebensnotwendiger Geschäfte anordneten.

Neuseeland hat am Dienstag die geplante Wiedereröffnung seiner internationalen Grenze wegen der weltweiten Ausbreitung der Omicron-Variante verschoben, die USA rieten ihren Bürgern von Reisen in acht Länder ab, darunter Spanien und Finnland, und der britische Premierminister Boris Johnson erklärte, er werde die Coronavirus-Beschränkungen bei Bedarf verschärfen, hielt sich aber mit konkreten Maßnahmen noch zurück.

Bei den Einzelwerten rutschten die Aktien von Sanofi (NASDAQ:SNY) um 0,2 % ab, nachdem der französische Pharmakonzern seine Übernahmeabsichten von Amunix Pharmaceuticals gegen eine Vorauszahlung von ca. 1 Milliarde Dollar bekannt gegeben hatte.

Anfang des Jahres gab Sanofi bekannt, dass es zwei US-Biotech-Unternehmen, Kadmon Holdings und Translate Bio (NYSE:ELAN), für 1,9 Milliarden Dollar bzw. 3,2 Milliarden Dollar kaufen würde.

Auch Renault ist Thema, nachdem Reuters berichtet hat, dass der französische Automobilhersteller in Kürze ein Joint Venture mit der Geely (HK:0175) Holding zur gemeinsamen Produktion von Hybridfahrzeugen des chinesischen Automobilherstellers in Südkorea ankündigen wird.

Im Wirtschaftskalender stand heute Morgen bereits der GfK-Konsumklimaindex, der aufgrund der jüngsten Covid-Beschränkungen von -1,6 im Vormonat auf -6,8 gesunken ist.

Die Ölpreise stiegen am Dienstag und erholten sich nach ihrer mehrtägigen Verlustserie etwas, doch die Sorgen über die rasche weltweite Omikron-Ausbreitung bleiben bestehen.

Die Anleger warten nun auf die im Laufe des Tages anstehenden Daten des American Petroleum Institute zum US-amerikanischen Rohöllagerbestand.

Gegen 08.00 Uhr MEZ notierte der US-Rohöl-Future 0,6% höher bei 69,05 Dollar pro Barrel und der Brent-Kontrakt verteuerte sich um 0,3% auf 71,71 Dollar.

Für den Gold-Future ging es 0,2% auf 1.797 Dollar nach oben. Der EUR/USD handelte 0,2% höher bei 1,1300 Dollar

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Futures-Kursen, hier zum DAX-Chart, hier zur technischen DAX-Übersichtsseite und hier zu den DAX-Einzelwerten. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.