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Börsen sind wegen Handelsstreit und mauen Bilanzen auf Standby

Veröffentlicht am 21.02.2019, 14:46
Aktualisiert 21.02.2019, 14:46
© Reuters. The German share prize index (DAX) board is seen at the end of a trading day at the German stock exchange (Deutsche Boerse) in Frankfurt

Frankfurt (Reuters) - Europas Aktienanleger halten in schwierigem Fahrwasser Kurs auf frische Jahreshochs.

Der Dax stieg am Donnerstag um ein halbes Prozent bis auf 11.454 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit Anfang Dezember. Der EuroStoxx50 kletterte um 0,3 Prozent auf 3269 Punkte. An den US-Börsen zeichnete sich am Nachmittag (MEZ) ein verhaltener Handelsauftakt ab.

"Die Grundstimmung bei vielen Investoren rund um den Globus ist zwar offenbar positiv, aber sicher fühlen sie sich ihrer Sache nicht und so stehen viele Anleger eher dezent an der Seitenlinie", sagte Marktanalyst Heinz-Gerd Sonnenschein von der Postbank. Für vorsichtigen Optimismus sorgte die Aussicht auf einen Durchbruch in dem seit Monaten schwelenden Handelsstreit zwischen China und den USA. Laut Insidern wollen die beiden Länder Umrisse einer Einigung skizzieren. Geplant seien Absichtserklärungen zu den Bereichen geistiges Eigentum, Dienstleistungen, Technologietransfer, Landwirtschaft und Währung, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen.

"Hier ist also Entspannung angesagt", sagte Marktanalyst Jochen Stanzl vom Brokerhaus CMC Markets. "Allerdings dürfte den Investoren weiterhin Sorge bereiten, dass es wenig Fortschritte dieser Art in den Gesprächen mit der Europäischen Union gibt." US-Präsident Donald Trump droht, die Einfuhr von europäischen Autos in die USA als nationales Sicherheitsrisiko einzustufen und mit Strafzöllen. Das könnte zu einer schweren Bürde für die deutsche Automobilindustrie werden und die Handelsströme weltweit stören. Alleine Volkswagen (DE:VOWG) rechnet mit Belastungen von deutlich mehr als zwei Milliarden Euro.

SILTRONIC VERSCHRECKT ANLEGER MIT GEWINNRÜCKGANG

Die Bilanzsaison blieb durchwachsen. Eine Rekord-Dividende von Henkel (DE:HNKG_p) bescherte dem Konsumgüterkonzern ein Kursplus von bis zu 1,6 Prozent. Konzernchef Hans Van Bylen will mit Investitionen Wachstum und Digitalisierung stärker anschieben.

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Auf der Verliererseite standen die Titel der Deutschen Telekom (DE:DTEGn) mit minus 0,9 Prozent. Börsianer verwiesen auf einen zurückhaltend klingenden Ausblick des Bonner Konzerns. "Das drückt die Stimmung, obwohl 2018 ganz solide gelaufen ist", sagte ein Händler. Die generelle Konjunkturschwäche schlägt sich auch in den Zahlen von Siltronic (DE:WAFGn) nieder. Der Hersteller von Silizium-Wafern, aus denen Computer-Chips gestanzt werden, rechnet mit rückläufigen Gewinnen und einem stagnierenden Umsatz in diesem Jahr. Damit verschreckte der MDax-Konzern seine Anleger. Die Aktien brachen um 9,4 Prozent ein.

An der Börse in London enttäuschte der Energieversorger Centrica mit einer Gewinnwarnung. Die Aktien rauschten um mehr als zwölf Prozent auf den tiefsten Stand seit 16 Jahren ab.

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