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Dax kann 9.500er knapp halten - Ukraine veranlässt zu Vorsicht

Veröffentlicht am 09.04.2014, 18:38
Frankfurter Börse schließt im Plus
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Investing.com – Der DAX beendete den Handelstag mit einem leichten Plus von 0,16% auf 9.506,35 Punkte. Konnte somit die 9.500 Punkte gerade noch beibehalten. In der zweiten Börsenliga schloss der MDax um 0,49% fester bei 16.333,02 Zählern. Besonders gut schnitt heute der TecDax ab, der um 1,66% auf 1,66 Punkten aus dem Handel ging.

Der deutsche Leitindex tastete sich heute angesichts der erneuten Eskalierung in der Ukraine nur vorsichtig vor. Die jüngsten Gewalttaten in Ostgebieten der Ukraine, wo pro-russische Separatisten Unruhe stiften, haben Sorgen über einen möglichen Bürgerkrieg aufkeimen lassen. Der ukrainische Innenminister Arsen Avakov drohte heute, dass er den Protesten in 48 Stunden entweder durch Verhandlungen oder durch Gewalt ein Ende setzen werde.

Übernacht wurden Medienberichten zufolge, über 50 ukrainische Sicherheitskräfte befreit, nachdem sie am Sonntag von pro-Russischen Separatisten, die ein staatliches Gebäude in Luhansk gestürmt hatten, als Geisel genommen wurden. Unterdessen versichert Russland weiter, die Truppenpräsenz an den Grenzgebieten zur Ukraine stelle keine Bedrohung dar.

Die USA schätzt anhand von vertraulichen Daten der Geheimdienste und Satellitenabbildungen, dass Russland rund 40.000 Soldaten an Grenzgebieten ausschwärmen lassen hat. Washington macht Moskau für die jüngsten Unruhen im Osten der Ukraine verantwortlich und drohen mit weiteren Wirtschaftssanktionen. Zudem wollen kommende Woche die Außenminister der USA und EU zusammentreffen, um über die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland zu beraten, hatte gestern Abend die EU-Kommission mitgeteilt.

Wall Street startete heute unterdessen freundlich in den Handel. Nach europäischem Börsenschluss legte der Dow Jones um 0,36% auf 16.314,50 Punkte zu. Der S&P 500 kletterte um 0,35% auf 1.858,40 Zähler und der Nasdaq 100 stieg um 0m73% auf 3.564,20 Punkte.

Am Vortag hatte Alcoa Inc (NYSE:AA) die US-Bilanzsaison mit Geschäftszahlen für das erste Quartal eingeläutet. Der US-Aluminiumhersteller musste zwar aufgrund von weitereichenden Restrukturierungen und niedrigeren Aluminiumpreisen einen Verlust von 178 Millionen Dollar einbüßen, besonders kostspielig war dabei die Stilllegung von Schmelz- und Walzwerken. Alcoa-Chef Klaus Kleinfeld blickt dennoch positiv in die Zukunft. Die Aktie legt derzeit um 3,47% zu.

Mit Spannung warten die Anleger zudem auf die Veröffentlichung heute Abend des FOMC Protokolls der letzten Ratssitzung der Federal Reserve Bank, die weitere Einsicßtht über die künftige Gestaltung der Geldpolitik und der Stellungnahme der FOMC-Mitglieder zum Anleihekaufprogramm und der Zinspolitik gewähren dürfte. Viele Experten gehen von einer „hawkishen“ Wende aus.

Der Yen gewann im Laufe des heutigen Handelstages weiter an Stärke. Zuletzt notierte der USD/JPYKurs bei 101,90 Yen je Dollar. Für den Anstieg der japanischen Währung sorgten massive Yen-Käufe. Dazu veranlasste die Entscheidung der Bank of Japan vorerst nichts an ihrer Geldpolitik zu ändern. Trotz der Inkraftsetzung der Mehrwertsteuererhöhung, die womöglich negative Auswirkungen auf den Privatkonsum haben wird, wurden keine zusätzlichen Stimulierungsmaßnahmen beschlossen. Haruhiko Kuroda zeigte sich gegenüber der weiteren Wirtschaftsentwicklung zuversichtlich.

Die europäischen Aktienmärkte schlossen heute mit moderaten Gewinnen. Der FTSE 100 legte um 0,68% zu, der CAC 40 stieg um 0,40%, der Ibex 35 verzeichnete ein dünnes Plus von 0,04% und der FTSE MIB stieg um 0,23%.

Am Frankfurter Parkett ging heute Volkswagen AG ST O.N. (VOWG.XETRA) als Spitzenreiter im Dax bei einem Gewinn von 3,58% aus dem Handel. Topwerte im MDax und TecDax waren Sky Deutschland und Wirecard AG (WDIG.XETRA) bei Anstiegen von jeweils 5,87% und 5,79%. Letztere kam bei den Anlegern aufgrund des überraschend guten Quartalergebnisses an. Vor allem profitierte Wirecard von einem Shoppingboom über Internet.

Fresenius Medical Care verbuchte den größten Verlust im deutschen Leitindex bei einem Minus von 2,03%. Weitere Flops waren Rational und STRATEC Biomedical bei Abschlägen von jeweils 1,51% und 0,88%.

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