Investing.com - Der Dax schoss am Nachmittag, angetrieben von der Versicherung des Federal Reserve-Chefs Ben Bernanke, er werde das „Quantitative Easing“-Programm fürs Erste nicht zurückfahren, in die Höhe, durchbrach erstmals die 8.500 Punkte-Marke und markierte ein neues Rekordhoch bei 8.545 Punkten. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex etwas schwächer mit 0,69% auf 8.530,89 Punkte. Auch in der zweiten Reihe legten der MDax und der TecDax deutlich um jeweils 0,41% auf 14.258,83 Punkte und 0,72% auf 975,80 Punkte zu.
Die Lage am US-Arbeitsmarkt sei trotz der leichten Besserung in den letzten Monaten weiterhin schwach, sagte der US-Notenbankchef in seiner Ansprache vor dem US-Kongress. Gleichzeitig habe der Rückgang der Produktion und der Gehälter aufgrund der hohen Arbeitslosenquote die Einkommen der Staatskasse gedrückt und die Ausgaben für Subventionen erhöht, fügte Bernanke hinzu.
Der Fed-Chef meinte aus dem Grund sei die Fortsetzung des Anleiheankaufprogramms weiterhin erforderlich, um die Konjunktur anzukurbeln. Bernanke warnte in dieser Hinsicht davor, das Quantitative Easing-Programm frühzeitig zurückzufahren. Dies könne nämlich eine Verlangsamung oder gar das Ende der Wirtschaftserholung zur Folge haben, sagte er.
Bernanke meinte das Programm könne dann zurückgefahren und im Nachhinein ganz beendet werden, wenn die Wirtschaftsentwicklung weiter voranschreitet, was aber momentan nicht der Fall ist.
Die Worte Bernankes verliehen auch Wall Street deutlichen Rückenwind. Nachdem der Dow Jones und der S&P 500 im Vorfeld der Rede Bernankes mit hauchdünnen Gewinnen von jeweils 0,1% auf 15.403 Punkte und 0,1% auf 1.670 Zähler in den Handel starteten, notierten beide nach europäischem Börsenschluss mit deutlichen Anstiegen von jeweils 0,72% auf 15.498,41 Punkte und 0,79% auf 1.68,34 Zähler.
Auch dürften überraschend gute Zahlen zum US-Immobilienmarkt für leichten Auftrieb gesorgt haben. Im April stiegen in den USA die Verkäufe bestehender Häuser um 0,6% auf eine Jahresrate von 4,97 Millionen Häuser, was dem höchsten Stand seit November 2009 entspricht, meldete heute die National Association of Realtors in Washington.
An den europäischen Aktienmärkten wirkten Bernankes Aussagen ebenfalls wie Balsam. Außer dem Ibex 35, der zwar erst ein minimales Plus verzeichnete und dann mit einem hauchdünnen Minus von 0,02% auf 8.462,40 Punkte schloss, leuchteten die restlichen Leitindexe grün auf. Der FT-SE 100 zieht um 0,58% an, der CAC 40 steigt um 0,15% und der FTSE MIB notiert ein Plus von 0,61%.
Unterdessen beendete heute Nachmittag auch der EU-Gipfel in Brüssel. Im Mittelpunkt der Gespräche stand der Kampf gegen Steuerflucht. Die EU-Regierungs- und Staatschefs beschlossen nun auch internationale Unternehmen zu kontrollieren, um zu verhindern, dass diese Gesetzeslücken, um ihre Gewinne zu steigern. Bis Ende 2013 sollen entsprechende Vorschläge vorgelegt werden, wie aus dem Entwurf der Abschlusserklärung des EU-Treffens hervorgeht.
Gleichzeitig hat Österreich heute offiziell die Einladung der USA angenommen, an der Auswertung der Daten von möglichen Steuerflüchtlingen teilzunehmen. Ziel sei dem Finanzministerium in Wien zufolge in Zusammenarbeit mit internationalen Steuerbehörden die Daten zu verarbeiten, um Steuerflüchtlinge zu verfolgen.
An der Frankfurter Börse ging heute die Merck-Aktie bei einem Aufschlag von 3,43% auf 123,50 Euro als Spitzenwert im Dax aus dem Handel. Größter Verlierer war HeidelbergCement bei einem Minus von 0,93% auf 59,14 Euro.
Spitzenwerte im MDax und TecDax waren METRO und SMA Solar Technology bei Anstiegen von jeweils 10,33% auf 27,34 Euro und 4,54% auf 24,50 Euro. Die größten Verluste verbuchten dagegen Aurubis mit minus 2,30% auf 47,38 Euro und AIXTRON mit minus 1,57% auf 12,88 Euro.
Die Lage am US-Arbeitsmarkt sei trotz der leichten Besserung in den letzten Monaten weiterhin schwach, sagte der US-Notenbankchef in seiner Ansprache vor dem US-Kongress. Gleichzeitig habe der Rückgang der Produktion und der Gehälter aufgrund der hohen Arbeitslosenquote die Einkommen der Staatskasse gedrückt und die Ausgaben für Subventionen erhöht, fügte Bernanke hinzu.
Der Fed-Chef meinte aus dem Grund sei die Fortsetzung des Anleiheankaufprogramms weiterhin erforderlich, um die Konjunktur anzukurbeln. Bernanke warnte in dieser Hinsicht davor, das Quantitative Easing-Programm frühzeitig zurückzufahren. Dies könne nämlich eine Verlangsamung oder gar das Ende der Wirtschaftserholung zur Folge haben, sagte er.
Bernanke meinte das Programm könne dann zurückgefahren und im Nachhinein ganz beendet werden, wenn die Wirtschaftsentwicklung weiter voranschreitet, was aber momentan nicht der Fall ist.
Die Worte Bernankes verliehen auch Wall Street deutlichen Rückenwind. Nachdem der Dow Jones und der S&P 500 im Vorfeld der Rede Bernankes mit hauchdünnen Gewinnen von jeweils 0,1% auf 15.403 Punkte und 0,1% auf 1.670 Zähler in den Handel starteten, notierten beide nach europäischem Börsenschluss mit deutlichen Anstiegen von jeweils 0,72% auf 15.498,41 Punkte und 0,79% auf 1.68,34 Zähler.
Auch dürften überraschend gute Zahlen zum US-Immobilienmarkt für leichten Auftrieb gesorgt haben. Im April stiegen in den USA die Verkäufe bestehender Häuser um 0,6% auf eine Jahresrate von 4,97 Millionen Häuser, was dem höchsten Stand seit November 2009 entspricht, meldete heute die National Association of Realtors in Washington.
An den europäischen Aktienmärkten wirkten Bernankes Aussagen ebenfalls wie Balsam. Außer dem Ibex 35, der zwar erst ein minimales Plus verzeichnete und dann mit einem hauchdünnen Minus von 0,02% auf 8.462,40 Punkte schloss, leuchteten die restlichen Leitindexe grün auf. Der FT-SE 100 zieht um 0,58% an, der CAC 40 steigt um 0,15% und der FTSE MIB notiert ein Plus von 0,61%.
Unterdessen beendete heute Nachmittag auch der EU-Gipfel in Brüssel. Im Mittelpunkt der Gespräche stand der Kampf gegen Steuerflucht. Die EU-Regierungs- und Staatschefs beschlossen nun auch internationale Unternehmen zu kontrollieren, um zu verhindern, dass diese Gesetzeslücken, um ihre Gewinne zu steigern. Bis Ende 2013 sollen entsprechende Vorschläge vorgelegt werden, wie aus dem Entwurf der Abschlusserklärung des EU-Treffens hervorgeht.
Gleichzeitig hat Österreich heute offiziell die Einladung der USA angenommen, an der Auswertung der Daten von möglichen Steuerflüchtlingen teilzunehmen. Ziel sei dem Finanzministerium in Wien zufolge in Zusammenarbeit mit internationalen Steuerbehörden die Daten zu verarbeiten, um Steuerflüchtlinge zu verfolgen.
An der Frankfurter Börse ging heute die Merck-Aktie bei einem Aufschlag von 3,43% auf 123,50 Euro als Spitzenwert im Dax aus dem Handel. Größter Verlierer war HeidelbergCement bei einem Minus von 0,93% auf 59,14 Euro.
Spitzenwerte im MDax und TecDax waren METRO und SMA Solar Technology bei Anstiegen von jeweils 10,33% auf 27,34 Euro und 4,54% auf 24,50 Euro. Die größten Verluste verbuchten dagegen Aurubis mit minus 2,30% auf 47,38 Euro und AIXTRON mit minus 1,57% auf 12,88 Euro.