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Dax startet freundlich - 9.500 Punkte-Marke im Fokus

Veröffentlicht am 13.01.2014, 10:03
Frankfurter Börse startet freundlich
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Investing.com – Der Dax startete heute freundlich in die neue Handelswoche bei einem Plus von 0,26% auf 9.498,07 Punkte. Die 9.500er Marke gelangt somit erneut in Reichweite. In der zweiten Reihe starteten der MDax und der TecDax mit Anstiegen von jeweils 0,28% auf 16.691,07 Punkte und 0,60% auf 1.222,62 Zähler.

In den USA war der Dow Jones am Freitag mit einem leichten Minus von 0,05% auf 16.437,05 Punkte aus dem Handel gegangen. Der S&P 500 verzeichnete dagegen ein moderates Plus von 0,23% auf 1.842,37 Zähler. Die enttäuschenden Arbeitsmarktzahlen letzte Woche haben unter den Anlegern für Erleichterung gesorgt. Zwar ist die Arbeitslosenrate auf 6,7% gefallen, doch fiel der Jobaufbau im Dezember so gering wie seit drei Jahren nicht mehr aus. Zudem wurde die niedrige Arbeitslosenrate dem Ausstieg vieler Amerikaner aus dem US-Arbeitsmarkt zugeschrieben. Dies lässt die Marktteilnehmer auf eine moderate Ausstiegsstragie aus dem Anleihekaufprogramm seitens der Federeal Reserve Bank hoffen. Es wird kaum noch mit einer abrupten Drosselung der Liquiditätszufuhr gerechnet. Bei der letzten Ratssitzung des Offenmarktausschusses hatten die US-Notenbanker eine Reduzierung der Anleiheankäufe von 10 Mrd. Dollar auf 75 Mrd. Dollar beschlossen.

Die Vorgaben aus Asien fielen heute uneinheitlich aus. Insgesamt sorgte die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Niedrigzinspolitik in den USA für gute Laune. In Japan blieb die Börse heute feiertagsbedingt geschlossen, wesentliche Impulse aus Tokio fielen in Folge aus. Der MNSI-Index, der die wichtigsten Aktien der Asien-Pazifik Region, außer Japan, mit einschließt, legte um 0,6% zu.

In China dagegen schlossen die Börsen mit Verlusten. Der Shanghai Composite ging um 0,19% zurück. Der CSI 300 verlor 0,51%. Der in Hong Kong gehandelte Hang Seng Index schloss dagegen mit einem leichten Gewinn von 0,19%. Weiter besorgt in China nach dem einjährigen Verbot die Zulassung neuer Börsengänge im Rahmen des Deregulierungsprozesses der Regierung. Die entsprechende chinesische Aufsichtsbehörde hat allerdings eine strengere Kontrolle angekündigt, um mögliche Unregelmäßigkeiten zu verhindern. Am Freitag haben sechs Firmen ihre Pläne, an die Börse zu gehen gebremst. Die China Securities Regulatory Commission (CSRC) soll angeblich Druck ausgeübt haben, um die IPO´s hinauszuzögern, wie die Reuters Nachrichtenagentur von Insidern einer dieser Unternehmen erfuhr, obwohl die CSRC dies geleugnet hat.

Andererseits hat der Baseler Ausschuss die Regeln zur Verschuldungsquote der europäischen Banken gelockert, um Nachteile gegenüber der US-Finanzinstitute abzuwenden. Dies betrifft vor allem Geschäfte mit Derivaten, die in den USA anders, nach dem IFRS-Bilanzstandard, verbucht werden. Künftig soll der Abrechnungsprozess bei Derivaten vereinheitlich werden, damit europäische Banken bei solchen Geschäften nicht mehr Kapital als ihre US-Konkurrenten brauchen, um das erforderte Leverage Ratio von 3% einzuhalten. Sonst könnte es zu weiteren Beschränkungen bei der Kreditvergaben an Firmen und Privatkunden kommen. In Deutschland betrifft dies vorwiegend die Deutsche Bank.

Europaweit legten die Aktien der großen Finanzinstitute im Frühhandel deutlich zu. Die Deutsche Bank Aktie nimmt derzeit den zweiten Platz unter den Gewinnerwerten im Dax bei einem Plus von 2,78% ein. Spitzenreiter ist derzeit Continental. Im Vorfeld der Automesse in Detroit legt die Aktie um 3,32% zu. Südzucker ist Spitzenreiter im MDax bei einem Gewinn von 8,11%. Nachdem der US-Aluminiumkonzern Alcoa die Berichtsaison letzte Woche eingeleutet hatte, legte heute europas größtes Zuckerunternehmen Zahlen vor. Das operative Ergebnis ist trotz schwacher Zuckerpreise besser als erwartet ausgefallen, was von den Börsianern positiv aufgenommen wurde. Topwert im TecDax ist Dialog Semiconductor bei einem Anstieg von 3,88%.

Größter Verlierer im deutschen Leitindex ist momentan die Deutsche Börse bei einem Minus von 1,74%. Weitere Flops sind  Airbus Group (frühere EADS) und Wirecard bei Verlusten von jeweils 1,58% und 1,55%.

Auf der heutigen Terminagenda stehen kaum Zahlen an. Es werden lediglich Daten zur italienischen Industrieproduktion für November erwartet. In Deutschland findet heute zudem eine Anleiheauktion von 6-Monate-Schuldtiteln an im Umfang von 2 Mrd. Euro an.

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