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Dax versucht sich wieder an Marke von 13.000 Punkten - Dollar unter Druck

Veröffentlicht am 18.08.2020, 13:02
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Frankfurt (Reuters) - Nach dem Rücksetzer der vergangenen Woche nehmen die Dax-Anleger wieder die Marke von 13.000 Punkten ins Visier.

Der deutsche Leitindex legte am Dienstagvormittag im einem dünnen Sommerhandel 0,6 Prozent zu auf knapp 12.999 Zähler. Der EuroStoxx50 gewann 0,5 Prozent auf 3321 Zähler. Sorgen wegen der Spannungen zwischen den USA und China sowie der Stillstand bei den Verhandlungen über ein neues Corona-Hilfspaket in den USA rückten dagegen in den Hintergrund. “Die Anleger haben sich damit abgefunden, dass eine Erholung der Konjunktur von der Krise nicht V-förmig verlaufen wird”, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst beim Brokerhaus CMC Markets. Viele Marktteilnehmer seien von der Kurserholung jedoch auf dem falschen Fuß erwischt worden. “Man kann an den Kapitalströmen erkennen, dass immer noch sehr viel Geld an der Seitenlinie oder in kurzfristigen Zinspapieren geparkt ist, das seinen Weg früher oder später an den Aktienmarkt finden dürfte.”

Die US-Regierung weitete am Montag ihre Sanktionen gegen den chinesischen Netzwerkausrüster und Smartphone-Hersteller Huawei aus und untersagte es, Chips mit US-Technologie an das Unternehmen zu verkaufen. “Gerade dann, wenn man gedacht hat, dass sich die Lage zwischen den USA und China verbessert hat, zieht Washington wieder los und reizt den Drachen”, sagte Connor Campbell, Analyst beim Finanz-Wettanbieter Spreadex.

Der Dollar geriet unter Druck, der Euro legte 0,4 Prozent zu auf 1,1915 Dollar. Die US-Währung sei zu einem Spielball der Politik geworden, sagte Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel. Solange sich bei dem Streit zwischen den beiden wichtigsten Volkswirtschaften weltweit sowie im Ringen um ein Corona-Hilfspakt in den USA keine Fortschritte abzeichneten, dürfte der Euro weiter zulegen. Dennoch bleibe der Dollar ein sicherer Hafen. Mumm verwies zudem darauf, dass die Corona-Infektionszahlen in den USA stagnierten, während sie in einigen europäischen Ländern wieder stiegen.” Gut möglich also, dass wieder einmal die Corona-Pandemie für eine Wende sorgt.”

Gefragt war in diesem Umfeld Gold. Eine Feinunze der “Krisenwährung” kostete mit 2009,89 Dollar 1,2 Prozent mehr als am Vortag. Commerzbank-Experte Carsten Fritsch verwies auch darauf, dass ein Gold gegenüber bislang eher skeptisch eingestellter Großinvestor Anteile am weltweit größten Goldminenproduzenten erworben habe. “Dieser Umstand wird von einigen Marktbeobachtern als zusätzliches Vertrauenssignal für Gold interpretiert und könnte daher weitere Anleger anlocken.” Die Anlagegesellschaft Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) des US-Starinvestors Warren Buffett hatte am Freitag einen Großanteil an der Barrick Gold (NYSE:GOLD) Corp gekauft.

RHEINMETALL NACH AUFTRAG AUS UNGARN IM BLICKPUNKT

Gefragt waren die Aktien des Rüstungsunternehmens Rheinmetall (DE:RHMG) mit einem Kursplus von bis zu 2,9 Prozent. Das Düsseldorfer Unternehmen zog einem Medienbericht zufolge einen Auftrag zum Bau von Lynx-Schützenpanzern in Ungarn mit einem Volumen von mehr als zwei Milliarden Euro an Land. Die Titel des Biotech-Unternehmens Evotec (DE:EVTG) gewannen 3,2 Prozent. Die Hamburger vereinbarten eine strategische Allianz (DE:ALVG) mit dem Pharmakonzern Novo Nordisk (NYSE:NVO) bei der Entwicklung von Medikamenten gegen Nierenkrankheiten. Die Experten von Baader Helvea sprachen von einer exzellenten Neuigkeit.

Die Papiere des dänischen Juweliers Pandora (CSE:PNDORA) brachen dagegen bis zu 9,3 Prozent ein. Im August waren noch mehr Geschäfte geschlossen, zudem kämen deutlich weniger Kunden in die Läden als vor den Ausgangsbeschränkungen, teilte das Unternehmen mit.

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