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DAX-Future: Landesweite Viren-Screenings in China beleben Risikoappetit

Veröffentlicht am 22.01.2020, 07:52
Aktualisiert 22.01.2020, 08:03
© Reuters.

von Robert Zach

Investing.com - Der Dax dürfte zur Wochenmitte deutlich höher starten. Der März-Future auf den Dax wird am Mittwoch morgen 0,57 Prozent höher auf 13.624 Punkte gehandelt und damit auf einem neuen Rekordhoch. Gestern schloss das deutsche Aktienbarometer mit einem Plus von 0,05 Prozent auf 13.555,87 Punkte.

Das neuartige Coronavirus, das in China bereits neun Menschenleben gefordert hat, wurde jetzt auch in den USA entdeckt. Das Virus, das sich von Mensch zu Mensch überträgt, erweist sich als schwer kontrollierbar und hat sich bereits auf die Finanzmärkte ausgewirkt. So war der Hang Seng-Index zu Beginn der Woche um bis zu 3 Prozent eingebrochen, was zum Teil auf die Befürchtung zurückzuführen ist, dass sich das Virus weiter ausbreiten könnte, schließlich beginnt nächste Woche das chinesische Neujahrsfest, bei dem Hunderte von Millionen Menschen durch das Inland oder nach Übersee reisen.

Dank der raschen Reaktion der chinesischen Behörden, die landesweite Viren-Screenings zur Fahndung nach diesen schädlichen Keimen einsetzen wollen, um eine Ausbreitung zu verhindern, legten die asiatischen Börsen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wieder zu.

Der Hang Seng gewinnt 0,97 Prozent und der Shanghai Composite steigt 0,37 Prozent. Für den SZSE Component geht es um 0,90 Prozent nach oben, während der China A50 um 0,24 Prozent zulegen kann. Der japanische Nikkei 225 steigt 0,70 Prozent. Die Rückkehr der Risikobereitschaft hat auch den deutschen DAX beflügelt, der vorbörslich auf ein neues Allzeithoch gestiegen ist.

Gestern hatten den deutschen Leitindex bereits besser als erwartet ausgefallene ZEW-Daten unterstützt. Die ZEW-Konjunkturerwartungen stiegen von 10,7 auf starke 26,7. Damit erreichte der Index das höchste Niveau seit Juli 2015. Volkswirte hatten mit einem Wert von plus 15,0 gerechnet. Im Tief lag die Erwartungskomponente im August bei -44,1. Auch die aktuelle Lageeinschätzung hellte sich weiter auf. Sie kletterte von -19,9 auf -9,5. Erwartet wurden -13,5.

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Für etwas Ernüchterung sorgte indes Trumps Rede in Davos. Der US-Präsident erklärte zwar, dass die Beziehungen zu China nie besser gewesen seien und dass die Verhandlungen über die zweite Phase der Handelsvereinbarung bald beginnen würden. Die meisten Zölle sollen aber bestehen bleiben. Zugleich sagte er, dass er Zölle auf EU-Autos in Betracht ziehen werde, falls kein Abkommen zwischen den USA und Europa zustandekommen sollte.

Auf der Wirtschaftsagenda stehen heute keine relevanten Daten aus Deutschland oder Europa, die Kursbewegung erzeugen könnten.

In den USA gehen die Blicke indes auf den Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) und den Verkauf bestehender Häuser. Volkswirte rechnen mit einem Anstieg um 1,5 Prozent, nach -1,7 Prozent zuvor. Um 16.00 Uhr gibt die Bank of Canada (BoC) zudem ihr Ergebnis der Zinssitzung bekannt. Eine Änderung des Leitzinsniveaus wird nicht erwartet.

Im Vordergrund steht auch weiterhin die US-Berichtssaison. Netflix (NASDAQ:NFLX) und International Business Machines (NYSE:IBM) übertrafen gestern nachbörslich die Erwartungen mit ihren Quartalszahlen. Um 12.45 Uhr legt der US-Pharmagigant Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) sein Zahlenwerk vor. Nach US-Börsenschluss meldet Texas Instruments (NASDAQ:TXN) sein Ergebnis für das vierte Quartal.

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Futures-Kursen, hier zum DAX-Chart, hier zur technischen DAX-Übersichtsseite und hier zu den DAX-Einzelwerten. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

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