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Der Dax bleibt unter der 9.700er Marke - Kaum Bewegung

Veröffentlicht am 25.02.2014, 17:01
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Investing.com - Der Dax verharrte den ganzen Tag über in der Verlustzone. Am späten Nachmittag verzeichnet der deutsche Leitindex einen Abschlag von 0,33% auf 9.676,50 Punkte. In der zweiten Reihe gehen der MDax und der TecDax um jeweils 0,35% auf 16.874,17 Zähler und 0,61% auf 16.874,17 Punkte zurück.

Vorwiegend drückten enttäuschende Geschäftsaussichten von Fresenius SE & Co den Kurs des Dax gleich zum Börsenstart ins Minus. Fresenius und der Mutter-Konzern Fresenius Medical Care führten den ganzen Tag über mit Abstand die Verliererwerte im deutschen Leitindex an, nachdem das Dialyse-Unternehmen 2013 erstmals seit 2001 einen Gewinnrückgang verzeichnet hatte, was für das laufende Geschäftsjahr mit einem noch schlechteren Ergebnis rechnen lässt. Zur jetzigen Stunde verzeichnet Fresenius Medical Care einen Abschlag von 5,33%. Fresenius rutscht um 5,23% ab.

Die Wirtschaftswachstumsdaten für Deutschland zum vierten Quartal 2013 wurden heute von den Anlegern kaum beachtet. Dabei ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal bereinigt um 0,4% gestiegen, wie heute das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Im Vorjahresvergleich hat sich die Wirtschaftsleistung beschleunigt: Das preisbereinigte BIP stieg im vierten Quartal 2013 um 1,3%, nach 1,1 % im dritten Quartal  und 0,9 % im zweiten Quartal 2013.

Gleichzeitig betrug der Finanzierungsüberschuss des Staates rund 0,3 Mrd. Euro, wie aus einem separaten Bericht des Destatis hervorgeht. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen (2.737,6 Mrd. Euro) ergibt sich daraus für den Staat eine Quote von 0,0%.

Die Wachstumsprognose der Europäischen Kommission für 2014 und 2015 wurden heute gleichzeitig um jeweils 0,1 Prozentpunkte angehoben. Es wird mit einem etwas festeren Aufschwung gerechnet. Demnach dürfte die Wirtschaftsleistung im Währungsraum dieses Jahr um 1,2% und 2015 um 1,8% wachsen.

Die Europäische Kommission schätzt die konjunkturelle Entwicklung im Euroraum etwas zuversichtlicher ein. Für die Jahre 2014 und 2015 wurden die Wachstumsprognosen um jeweils 0,1 Prozentpunkte angehoben, wie die Kommission am Dienstag in Brüssel mitteilte. Es bestehe die Aussicht auf ein moderates Anziehen des Wirtschaftswachstums, lautet die Begründung. Demnach soll die Wirtschaftsleistung im Währungsraum in diesem Jahr um 1,2 Prozent und im kommenden Jahr um 1,8 Prozent wachsen. Nach wie vor werde das größte Problem die hohe Arbeitslosigkeit in den Krisenländern bleiben, sagte heute Wirtschafts- und Währungskommissar Oli Rehn.

Doch auch Wall Street startete heute nach den gestrigen Gewinnen mit Verlusten. Der Dow Jones startete mit einem Abschlag von 0,21% auf 16.172,50 Punkte. Der S&P 500, der am Vortag noch vorübergehend eine neue Rekordmarke gesetzt hatte, ging um 0,21% auf 1.843,70 Zähler zurück.

Auch starke Preisanstiege am Immobilienmarkt konnten US-Börsianer von Gewinnnahmen abhalten.  Dabei ist im Dezember der S&P/ Case Shiller Index, der die Hauspreise in 20 US-Großstädten umfasst, gegenüber dem Vorjahresmonat stark um 13,4% gestiegen. Im November hatte die Jahresrate mit 13,7% allerdings leicht über dem derzeitigen Stand gelegen.

Der FHFA-Hauspreisindex für Dezember ist gegenüber dem Vormonat um 0,8% gestiegen, teilte heute die Federal Housing Finance Agency  (FHFA) mit. Es handelt sich um das höchste Plus seit sieben Monaten.

Des Weiteren enttäuschte das US-Verbrauchervertrauen, dass im Februar gegenüber Januar von 79,4 auf 78,1 gefallen ist, wie heute das Conference Board bekanntgab. Von Bloomberg befragte Analysten waren von einem Anstieg auf 80 Punkte ausgegangen.

Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde Continental Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 1,76%.

Topwerte im MDax und TecDax sind momentan Sky Deutschland und Xing bei Anstiegen von jeweils 1,31% und 6,77%. Das Karriereunternehmen profitierte von einem Gewinn- und Umsatzanstieg im vergangenen Geschäftsjahr. Die Dividende soll in Folge gesteigert werden. Der Umsatz kletterte um 16% auf 84,8 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um 11% auf 24,3 Millionen Euro zu. Der Überschuss erhöhte sich dabei um 15% auf 10,5 Millionen Euro.

Weitere Flops sind Dürr und Aixtron bei Verlusten von jeweils 5,68% und 6,43%. Dabei hat der Anlagen- und Maschinenbauer Dürr 2013 ein über den Erwartungen ausgefallenes Gewinnplus erwirtschaftet. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 140,9 Millionen Euro, was im Vorjahresvergleich einem Anstieg von 25% entspricht. Belastend wirkte sich allerdings die Herabstufung des Kursziels durch die Privatbank Hauck & Aufhäuser von 64 auf 63 Euro.

Fall des Spezialanlagenbauers brach der Umsatz um ein Fünftel auf 182,9 Millionen Euro ein, teilte heute das Unternehmen mit. Der Verlust konnte durch ein umfangreiches Umbau- und Sparprogramm begrenzt werden.

 

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