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Deutsche Bank: Gerät Berlin jetzt in Zugzwang?

Veröffentlicht am 13.09.2018, 17:29
© Reuters.  Deutsche Bank: Gerät Berlin jetzt in Zugzwang?
DBKGn
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In den letzten Monaten hatte HNA, ein chinesischer Mischkonzern und Großaktionär der Deutschen Bank (DE:DBKGn), die Beteiligung an Deutschlands größtem Geldinstitut auf weniger als 8 Prozent reduziert. Nun muss der durch fehlgeschlagene Immobilieninvestitionen hochverschuldete Konzern offenbar seinen gesamten Anteil an der Deutschen Bank veräußern, wie das „Wall Street Journal“ (WSJ) kürzlich berichtete.

Laut WSJ-Informationen lasse sich die Maßnahme auf eine Anordnung der chinesischen Regierung zurückführen. So habe die Kommunistische Partei angeordnet, dass sich HNA zukünftig verstärkt auf das Geschäft mit der Luftfracht konzentrieren solle. Laut dem Medienbericht könnten nun andere chinesische Investoren bei den Frankfurtern als Großaktionär einspringen.

Chinesischer Staat will in Frankfurt mitmischen

Hierfür habe HNA nicht nur Gespräche mit dem chinesischen Staatsfonds CIC gesucht, sondern auch mit den volksrepublikanischen Finanzunternehmen China Everbright Group, China Merchants Group sowie Citic Group, so der WSJ-Bericht. Sämtliche genannten Investmentkonzerne werden vom chinesischen Staat kontrolliert. HNA war Anfang 2017 zum Hauptaktionär der Deutschen Bank aufgestiegen, noch vor dem Vermögensverwalter Blackrock und dem Emirat Katar.

Wie reagiert die Bundesregierung?

Beobachter rechnen indes damit, dass die Bundesregierung einen möglichen Anteilstausch genauer unter die Lupe nehmen würde. Zuletzt hatten immer mehr chinesische Investoren in deutsche Unternehmen investiert und sich damit auch potenziellen Zugriff auf hiesige Technologien und Märkte gesichert.

Jener zunehmenden Einflussnahme durch China will man in Berlin künftig einen Riegel vorschieben. So hatte die Bundesregierung Mitte des Jahres erstmals die Übernahme einer deutschen Firma durch die Chinesen gestoppt. Hierbei ging es um den Maschinenbauer Leifeld Metal Spinning aus Nordrhein-Westfalen.

Überdies gebe es im Wirtschaftsministerium Überlegungen, einen eigenen deutschen Staatsfonds zu etablieren, welcher anstelle von chinesischen Investoren bei hiesigen Firmen einsteigen könnte, hieß es in einem kürzlich veröffentlichten „FAZ“-Bericht. Im Unterschied zu vielen anderen Ländern verfügt die Bundesrepublik bislang über keinen solchen Fonds.

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Ein Beitrag von Marco Schnepf.

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