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Deutschland: Gesamtproduktion enttäuscht mit deutlichem Rückgang

Veröffentlicht am 09.12.2013, 12:05
Aktualisiert 09.12.2013, 12:08
BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Industrie ist schwach in das Schlussquartal gestartet. Nach Zahlen des Wirtschaftsministeriums vom Montag lag die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes im Oktober 1,2 Prozent niedriger als im Vormonat. Es ist bereits der zweite Rückgang in Folge. Bankvolkswirte hatten indes mit einem Anstieg um 0,9 Prozent gerechnet. Allenfalls der nun etwas moderatere Rückgang im September - er wurde von 0,9 auf 0,7 Prozent korrigiert - kann positiv vermerkt werden.

Die Industrie verminderte ihre Produktion im Oktober um 1,1 Prozent. Im Energiesektor fiel der Ausstoß um 1,9 Prozent, die Bauaktivität verringerte sich um 1,7 Prozent. Unter den Industrieunternehmen konnten nur die Hersteller von Vorleistungsgütern einen Zuwachs um 0,9 Prozent verbuchen. Investitionsgüter wurden hingegen 3,0 Prozent weniger als im Vormonat produziert, die Konsumgüterherstellung fiel um 0,8 Prozent. Nach Zahlen vom vergangenen Freitag hat sich im Oktober auch die Auftragslage der Unternehmen deutlich eingetrübt.

Das Wirtschaftsministerium gab sich dennoch zuversichtlich, dass die industrielle Erzeugung in den kommenden Monaten wieder steigen werde. Verwiesen wurde auf Stimmungsindikatoren, die eine wachsende Zuversicht signalisierten. Zudem zeige die Tendenz bei den Auftragseingängen weiterhin nach oben, während die Auftragslage im Baugewerbe gut sei.

Im Zweimonatsvergleich (September/Oktober gegenüber Juli/August), der als weniger schwankungsanfällig gilt als monatliche Daten, fiel die Produktion um 0,5 Prozent. Auch in dieser Betrachtung gab die Herstellung der wichtigen Investitionsgüter deutlich um 1,7 Prozent nach.

Die Entwicklung im Überblick:

^ Oktober Prognose Vormonat

Gesamtproduktion

Monatsvergleich -1,2 +0,7 +0,7r

Jahresvergleich +1,0 +3,1 +0,6r°

(in Prozent)

/bgf/jsl

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