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Dialog wie erwartet mit Durchhänger - Weiter Optimismus für 2013

Veröffentlicht am 23.07.2013, 09:26
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KIRCHHEIM/TECK (dpa-AFX) - Dialog Semiconductor hat wie angekündigt ein schwaches zweites Quartal hinter sich. Vorstandschef Jalal Bagherli glaubt jedoch nach wie vor an ein stärkeres zweites Halbjahr. Für den Sommer rechnet der Manager wieder mit einem höheren Umsatz und steigendem operativen Gewinn. Im Frühjahr schrumpften Umsatz und Gewinn teils deutlich, wie der Halbleiterhersteller am Dienstag mitteilte. Bagherli hatte die Anleger im da bereits auf die zwischenzeitliche Flaute eingestimmt. Am Aktienmarkt wurde die Aussicht auf eine Belebung honoriert. Die im TecDax notierte Aktie legte in den ersten Handelsminuten mehr als sechs Prozent zu.

Zwischen April und Ende Juni ging der Umsatz um fünf Prozent auf 151,7 US-Dollar zurück. Analysten hatten indes mit einem noch deutlicheren Rückgang gerechnet. Zudem lag der Wert im oberen Drittel der eigenen Prognose von 140 bis 155 Millionen Dollar. Dahinter steckt vor allem ein rückläufiges Geschäft mit Chips für mobile Endgeräte. Im zweiten großen Segment, das unter anderen die Licht- und Autobranche beliefert, legte der Umsatz aber zu.

Auf dem Gewinn im zweiten Quartal lasteten neben dem geringeren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung, wie es von Dialog Semiconductor hieß. Auch schmälerten höhere Zinsen für eine Wandelschuldverschreibung den Gewinn. Vor Zinsen und Steuern brach er um mehr als die Hälfte auf 6,1 Millionen Dollar ein. Unter dem Strich blieben nur noch 2,1 Millionen Dollar übrig - nach 8,5 Millionen Dollar im Vorjahr.

Im laufenden dritten Quartal erwartet Dialog einen Umsatz zwischen 190 und 210 Millionen Dollar, damit würde das Unternehmen sogar seinen Rekorderlös aus dem Vorjahr übertreffen. Die Brutto-Marge, die sich im vergangenen zweiten Quartal leicht auf 37,7 Prozent verbesserte, soll dann weiter zulegen. Bei der Prognose ist die jüngst abgeschlossene Übernahme von iWatt noch nicht mit einberechnet. Das US-Unternehmen soll helfen, das Geschäft mit Ladegeräten und LEDs auszubauen. Es dürfte laut dem Vorstand im dritten Quartal einen Umsatz von 18 bis 20 Millionen Dollar beisteuern.

Auch für das Gesamtjahr bleibt Bagerli zuversichtlich. Es gebe eine wachsende Anzahl von neuen Produkten mit hohen Verkaufszahlen. Zudem habe das Unternehmen neue Aufträge für Chips zum Energiemanagement bei Smartphones und Tablets gewonnen./stb/zb/fbr

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